Vertriebsdruck

Unter Vertriebsdruck wird in der Finanzwelt der Druck bezeichnet, der auf die entsprechenden Mitarbeiter innerhalb von Banken oder anderen Kreditinstituten ausgeübt wird oder ausgeübt werden kann und welcher auch durch Gewährung von bestimmten Provisionen erhöht wird.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Die Art von Druckausübung wird im Englischen auch als „sales pressure“ bezeichnet. Im Gunde genommen heißt das eigentlich nichts Anderes, als dass auf den jeweiligen Mitarbeiter Druck ausgeübt wird, ein bestimmtes Produkt zu verkaufen.

Hierbei wird teilweise von den Banken oder staatlichen Kreditinstituten genauso wenig Wert darauf gelegt, ob der Kunde dieses entsprechende Produkt gebrauchen kann oder es für sich zum Kauf ausgewählt hat. Unter Vertriebsdruck ist also gemeint, dass die Mitarbeiter auch sehr unter Druck gesetzt werden, um bestimmte Produkte an die Kunden der Banken zu verkaufen.

Zu den Finanzprodukten, die auch Finanzinnovationen genannt werden, zählen unter Anderem auch verschiedene Aktienanleihen und Fonds. Dies zu verkaufen ist nicht immer ganz leicht und auch deshalb kann ein Mitarbeiter schon unter Vertriebsdruck geraten.

Der Vertriebsdruck kann auch noch erhöht werden, wenn man sich nur die vorherrschende Transaktionsüberwachung innerhalb der Großbanken ansieht. Diese findet in den Banken intern in einer eigens dafür geschaffenen Abteilung statt. Sie wird als interne Revision bezeichnet und beschäftigt sich sehr genau mit der Beratungsleistung der einzelnen Mitarbeiter.

 
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