Short-Selling-Funds

Der Begriff „Short-Selling-Funds“, der vornehmlich im Bereich der Hedge-Fonds zu finden ist, stammt aus dem Englischen, findet aber im Deutschen keine direkte Übersetzung, sondern wurde so übernommen.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Gemeint sind damit Hedge Fonds, die Aktien für eine festgelegte Zeit ausleihen, die nach ihrer Meinung überbewertet sind. Danach erfolgt sofort der Verkauf am Markt. Hintergrund des Ganzen:

Man rechnet damit, dass die Aktien zu einem späteren Zeitpunkt zu einem niedrigeren Preis zurück gekauft werden können. Dadurch könnte man das Konto beim Verleiher der Aktien, dem Broker, wieder ausgleichen.

Die Erlöse aus dem Verkauf der Aktien werden dann in der Regel in andere Papiere investiert. Damit soll der Rückkauf der verkauften Aktien abgesichert werden und weitere Renditen sollen erzielt werden. Insbesondere der Rückkauf wird hiermit aber gesichert.

Natürlich kann der so genannte Short Seller hierbei auch Verluste erleiden. Dies ist immer dann der Fall, wenn seine Bewertungen der Aktien und über deren Entwicklung nicht gestimmt haben. In diesen Fällen können die geliehenen Aktien auch an Wert zulegen und der Short Seller ist gezwungen, diese entsprechend zu einem höheren Preis zurück zu kaufen, um das Konto beim Verleiher wieder auszugleichen. In diesem Fall kann er nur hoffen, dass die Aktien, in denen die Erlöse angelegt wurden, gute Renditen erwirtschaftet haben, um den Verlust wieder auszugleichen.

 
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