Bank Identifier Code (BIC)

Der Bank Identifier Code, kurz BIC, ist ein international standardisierter Bankcode und genormt nach ISO 9362. Er dient im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr als internationale Bankleitzahl, mit dem ein Kreditinstitut weltweit eindeutig identifiziert werden kann.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Gemeinsam mit der IBAN (International Bank Account Numder = internationale Kontonummer) soll er eine schnelle, kostengünstige und reibungslose Abwicklung von Zahlungsverkehrsaufträgen über die Landesgrenze hinweg ermöglichen. Andere Bezeichnungen für den BIC sind auch S.W.I.F.T.-Code oder nur S.W.I.F.T. (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication), da die Übermittlung der Überweisungen in einem S.W.I.F.T.-System erfolgt.

Zusammensezung einer BIC


Der BIC setzt sich aus einer 8- bis 11-stelligen Buchstaben- und Nummernkombination zusammen:


  • 1. bis 4. Stelle = Institut -> kann fei gewählt werden und enthält nur Buchstaben

  • 5. bis 6. Stelle = Land -> Ländercode nach ISO 9362 und besteht nur aus Buchstaben

  • 7. bis 8. Stelle = Ortsangabe -> besteht aus Buchstaben und Zahlen

  • 9. bis 11. Stelle = Filiale -> besteht aus Buchstaben und Zahlen und kann auch weggelassen werden Folgende


Besonderheiten gibt es bei einem BIC-Code zu beachten:


  1. Befindet sich an der 8. Stelle eine „1“, dann bedeutet dies, dass es sich um einen passiven S.W.I.F.T.-Teilnehmer handelt, d. h. er ist nicht direkt an einen Rechner des S.W.I.F.T.-Systems angebunden.

  2. Ist an der 8. Stelle eine „0“ vorhanden, so kennzeichnet das eine Testkennung.

  3. Die 7. Stelle gibt bei US-amerikanischen BICs die Zeitzone der Bank an (3 = Ostküste bis 6 = Westküste).


Auch bei dem neu eingeführten SEPA-System (Single Euro Payments Area) sind IBAN und BIC unumgänglich, um eine eindeutige Identifizierung vornehmen zu können.

 
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