Überweisung

Die Überweisung ist ein Instrument des bargeldlosen Zahlungsverkehrs und dient der Übertragung von Buchgeld vom Zahlungspflichtigen (Überweisenden) auf den Zahlungsempfänger (Überweisungsempfänger). Die Voraussetzung hierfür ist, dass beide Parteien Inhaber eines Kontos sind. Die Rahmenbedingungen einer Überweisung werden allgemein durch den Überweisungsverkehr geregelt.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Grundsätzlich gibt es drei Varianten einer Überweisung: Einzel-, Sammel- und Dauerüberweisung. Das letztere ist aber eher als Dauerauftrag bekannt.

Einzelüberweisung


In der Praxis ist diese Form die üblichste. Die Erteilung eines solchen Auftrages kann erfolgen durch


  • Überweisungsformular (beleghaft; schriftlich)

  • Selbstbedienungsterminal (manuelle Eingabe aller Daten in ein Terminal mit Hilfe einer Bankkarte)

  • über Telefon-Banking (fernmündliche Übermittlung)

  • Internet-Banking (elektronische Übermittlung durch Eingabe in dem PC)


Sammelüberweisung


Hier werden mehrere Überweisungsaufträge zu einem Auftrag zusammengeführt. Hierzu werden die Beträge addiert und auf einem Deckblatt als Summe angegeben. Auf diesem Formular gibt der Auftraggeber außerdem seinen Namen, seine Kontonummer und seine Unterschrift an. Alle anderen Daten befinden sich auf den anhängenden einzelnen Überweisungsformularen. Bezüglich der Überweisungskosten empfiehlt sich bei mehreren Überweisungen (in der Regel ab 3 Stück) eine Sammelüberweisungen, da man bei den meisten Banken damit günstiger fährt.

Bei der Erteilung eines Überweisungsauftrages müssen die folgenden Daten angeben werden, um eine Ausführung des Auftrages zu gewährleisten:


  1. Name und Vorname (ggf. Firma) des Empfängers

  2. Kontonummer des Empfängers

  3. Bankleitzahl des empfangenden Institutes

  4. Betrag - Name und Vorname (ggf. Firma) des Auftraggebers

  5. Kontonummer des Auftraggebers

  6. Unterschrift bzw. PIN/ TAN des Auftraggebers


Die Bank hat dabei eine Prüfungspflicht zu erfüllen. Vor der Ausführung muss geprüft werden, ob


  • Deckung (Guthaben oder Kreditlinie) auf dem Konto des Auftraggebers vorhanden ist

  • die Unterschrift bzw. PIN/ TAN stimmt

  • die angegebene Bankleitzahl der des empfangenden Institutes entspricht.


Eine Überweisung kann auch grenzüberschreitend erfolgen. Dabei sind allerdings verschiedene Vorschriften zu beachten. Grundsätzlich unterscheidet man aber drei Varianten: EU-Standardüberweisung, SEPA-Überweisung und sonstige Auslandsüberweisung.

 
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