Wohnungsbaukredit

Der Wohnungsbaukredit (auch Wohnbaukredit) gehört in den Bereich der privaten Immobilienfinanzierungen und meint die Finanzierung des Erwerbs, der Errichtung und/ oder der Sanierung von selbst genutzten Wohneigentum (z.B. Immobilie, Eigentumswohnung etc.). Es handelt sich also um eine sogenannte Eigennutzerfinanzierung, d.h. der Finanzierende ist auch der Nutzer der Immobilie.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Der Wohnungsbaukredit stellt im Rahmen der gesamten Finanzierung den Fremdkapitalteil dar. Demzufolge setzt sich die Finanzierung zusammen aus …

… Eigenkapital (z.B. Bankguthaben, Eigenmittel etc.) und
… Fremdkapital.

Gewährt werden kann das Darlehen dabei von verschiedenen Institutionen wie …

… Banken (auch Hypothekenbanken),
… Bausparkassen (z.B. LBS, Schwäbisch Hall etc.),
… Landesförderinstitute,
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) oder auch
… Versicherungsgesellschaften.

Teilweise werden auch Darlehen aus Verwandtschafts- und Freundeskreisen einbezogen, wobei hier eher vorsichtig vorgegangen werden sollte.

Abgesichert wird ein Wohnungsbaukredit durch Grundpfandrechte auf das Objekt (Beleihungsobjekt), d.h. es wird üblicherweise eine Grundschuld zu Gunsten des Darlehensgebers in das Grundbuch eingetragen.

Die Basis für die Gewährung eines Wohnungsbaukredites ist die Berechnung und Kalkulation der gesamten anfallenden Kosten. Dadurch kann gleichzeitig der Finanzierungsbedarf über Fremdkapital ermittelt werden. Dabei müssen unter Anderem die folgenden Punkte berücksichtigt werden:

•    Kaufpreis
•    Grunderwerbsnebenkosten
•    Baukosten
•    Honorare für Architekten und Ingenieure
•    Darlehenszinsen
•    Einrichtungsgegenstände
•    Umzugskosten
etc.

 
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