Siedlungskredit

Als Siedlungskredite werden Darlehen bezeichnet, um die sozial schwächeren Gebiete den stärkeren Gebieten anzupassen und diesen eine Chance geben zu können oder um ein ganz neues Gebiet aufzubauen.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Sie gehören zu den besonders günstigen Darlehen und werden von den Banken als Unterstützung für den Aufbau begeben. Beispielsweise werden von einem so genannten Bodenkreditinstitut Pfandbriefe herausgegeben. Das einfließende Geld der Pfandbriefe wird in Hypotheken investiert. Diese Methode wird gerne im landwirtschaftlichen Bereich beispielsweise zur Aufforstung eines Waldes genutzt.

Ein Flüchtlingssiedlungskredit war nach 1948 eine Unterart des Siedlungskredites. In den alten Bundesländern wurden Darlehen an Wohnungsgesellschaften oder Wohnungsbauträger gegeben, um Vertriebenen, die in ihrer Heimat keinen Platz mehr fanden, einen Wohnraum anzubieten. Die Vergabe erfolgt dabei aus staatlichen Subventionierungen bzw. teilweise aus Zinserträgen.

Eine weitere Möglichkeit, einen Siedlungskredit sehr günstig anbieten zu können, ist die so genannte Langfristkultur. Dabei werden variable Zinsen gegen festgeschriebene Zinsen eingetauscht, um ein Darlehen während der kompletten Laufzeit günstig zu halten. Gerade bei einem langfristigen Darlehen, was ein Siedlungskredit zweifelsohne ist, wird dem Kreditnehmer dadurch eine sehr günstige Variante garantiert.

 
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