Aus dem Geld (Out-of-the-Money)

Die Bezeichnung „Aus dem Geld“ (auch bekannt als Out-of-the-Money) ist ein Begriff aus dem Optionsgeschäft und bezieht sich auf den inneren Wert einer Option, d. h. auf das Verhältnis zwischen dem Basispreis und dem aktuellen Kurs des Basiswertes (Kassakurs).

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Hierbei wird unterschieden zwischen einer Call-Option und einer Put-Option. Bei der ersten Position betrachtet man die Differenz zwischen dem Kassakurs und dem Basispreis (Kassakurs – Basispreis) und bei der zweiten Position ist es umgekehrt (Basispreis – Kassakurs).


  • Call-Option: Basispreis > Kurs Basiswert (Kassakurs)

  • Put-Option: Basispreis < Kurs Basiswert (Kassakurs)


Beispiel Call: Aktienkurs = 150 € Basispreis = 170 € -> Innerer Wert = 0 (eigentlich: - 20 € (150 € - 170 €), doch der innere Wert kann nicht ins Negative gehen)

Beispiel Put: Aktienkurs = 170 € Basispreis = 150 € -> Innerer Wert = 0 (eigentlich: -20 € (150 € - 170 €), doch der innere Wert kann nicht ins Negative gehen)

Eine Ausübung einer solchen Option ist für den Optionsinhaber also nicht lohnenswert, da er keinen Gewinn erzielen kann, denn die Option ist „Aus dem Geld“.

 
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