Wandel, demographischer

Die Wendung „Demographischer Wandel“ (auch Demografischer Wandel geschrieben) umfasst die Entwicklung der Bevölkerungsstruktur einer Volkswirtschaft und bezieht sich dabei speziell auf die Verschiebungen der Geburten- und Sterberate.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Als „Wandel“ ist es deshalb formuliert, weil sich die Ratenverteilung seit Mitte des 20. Jahrhunderts umstrukturiert hat. Die Sterberate überschreitet fortlaufend die Geburtenrate, sodass vor allem die industrialisierten Gebiete (Staaten, Länder, Kommunen, etc.) an Bevölkerung verlieren. Es werden weniger Kinder geboren, mehr Menschen altern und es kommt zu einer Verschiebung des Generationsverhältnisses. Das wiederum stellt die Regierung vor neue Probleme wie

… Schwierigkeiten bei den Rentenversicherungsregelungen
… Abfluss von Arbeitskräften
etc.

Vor allem die Arbeitswelten und damit auch die Gesamtwirtschaft sind vom demografischen Wandel enorm betroffen. Daher versucht die Regierung mit aller macht, eine Verschiebung der Sterbe- und Geburtenraten auf ein Normalniveau zu erreichen.

Reaktionen auf den demographischen Wandel

Um den demograpischen Wandel in Deutschland abzufedern, wurden in den letzten Jahren zahlreiche Maßnahmen ergriffen. So wurde unter anderem die Unterstützung für Eltern und Kinder erhöht. Auch Zuwanderung soll dafür sorgen, dass demographische Wandel weniger stark zum Problem wird. Bislang sind die Maßnahmen allerdings großenteils ohne Wirkung geblieben.

 
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