Soft Money

Mit Soft Money werden Gelder bezeichnet, die unter keinem Renditezwang stehen. Die Summen - sie können unterschiedliche Höhen haben - werden meist von Mitgliedern der eigenen Familie, von Bekannten oder auch vom Staat bzw. von entsprechenden Stiftungen zur Verfügung gestellt.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Betrachtet man sich den amerikanischen Wahlkampf einmal näher, gibt es, ähnlich wie in Deutschland auch strenge Bestimmungen und Richtlinien, wer für politische Kandidaten spenden darf und wer nicht. Doch auch wenn diese Vorschriften streng sind, findet das Geld über Umwege immer noch seinen Weg zum Ziel. So sind direkte Geldspenden von Firmen oder Verbänden an einen der politischen Kandidaten verboten. Allerdings haben Unternehmen, Verbände und Lobby-Institute die Möglichkeit, durch PACs ihre Spenden den entsprechenden Stellen zukommen zu lassen. Viele politische Parteien schalten Issue Ads. Zu diesem Zweck ist es erlaubt, so genanntes Soft Money, also Geld von Bürgern, Lobby-Gruppen oder Unternehmen, zu verwenden.

Bis ins Jahr 2002 gab es keinerlei Begrenzung in der Höhe der Summe. Seit einer Änderung im Parteiengesetz existiert eine Begrenzung auf 10.000 US-Dollar. Auch wenn diese Begrenzung einen gewissen Einschnitt bedeutet, die die mit dem Soft Money bezahlten Issue Ads nach wie vor ein wichtiges Werkzeug in der Finanzierung des Wahlkampfes in den USA.

 
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