Seed Capital

Als „Seed Capital“ bezeichnet man Beteiligungskapital, das einem Unternehmen noch während der Planungsphase zufließt, d.h. ab dem Moment, in dem die Geschäftsidee für ein Unternehmen entsteht. Ins Deutsche übersetzt heißt es „Startkapital“ oder „Anfangskapital“.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Das Seed Capital steht dem geplanten Unternehmen vom Zeitpunkt der Geschäftsidee bis hin zur kompletten Umsetzung zur Verfügung. Es bezieht sich auf die gesamte Finanzierung von der Geschäftsidee bis hin zur Entwicklung des ersten Prototyps.

Seed Capital kann auch eine technische Neuentdeckung finanzieren. Wichtig ist, dass es bei der zu unterstützenden Idee eine Aussicht auf Gewinn gibt. Ist die Idee schließlich ausgereift, erfolgt in den meisten Fällen die Gründung eines neuen Unternehmens. Der bisherige Investor wird nach der Gründung häufig Teilhaber und kann dadurch mit hohen Renditen auf die getätigten Einlagen rechnen.

Das Startkapital deckt den Finanzierungsbedarf in der sogenannten Frühphase einer Unternehmensentwicklung. Diese Phase wird auch als „Seed-Phase“ bezeichnet.

Grundsätzlich gibt es mehrere Instrumente, die zur Gründungsfinanzierung eingesetzt werden können. Das Seed Capital stellt dabei eine Teilmenge dieser Finanzierungsinstrumente dar. Die Gründungsförderung kann durch öffentliche Mittel erfolgen. Diese sind dann den besonderen Bedingungen der Seed-Phase angepasst und sind oftmals in den ersten Jahren tilgungsfrei. Zinsfreie Anfangsjahre sind ebenfalls möglich und erleichtern gerade die Startphase ungemein. Das Seed Capital ist also eine hilfreiche Unterstützung in der Planungs- und Gründungsphase.

 
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