Schock, externer

Externe Schocks gelten als Unsicherheiten auf den Finanzmärkten und sind dem entsprechend gefürchtet. Externe Schocks bringen in den meisten Fällen größere Auswirkungen mit sich.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Sie werden durch unvorhersehbare Ereignisse ausgelöst. Derartige Auslöser sind auch nicht berechenbar. Dazu zählen unter Anderem

- der Tod eines Geschäftspartners,
- Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überflutungen und Vulkanausbrüche,
- Kriege,
- Revolutionen oder
- andere politische Ereignisse wie Terroranschläge oder auch
- die Zahlungsunfähigkeit eines Staates.

Solche Ereignisse können extreme Schwankungen an den Börsen hervorrufen und sind oftmals nur schwer zu verkraften. Die Folgen sind nicht absehbar. Wie lange es dauert, bis sich der Markt von einem externen Schock erholt hat, ist absolut unbestimmt.

Ein externer Schock bringt meist einen Domino-Effekt mit sich. Dieser gilt als besonderes Kennzeichen eines solchen Schocks. Zuerst hat ein Marktteilnehmer größere Einbußen zu verkraften, wenig später wirken sich diese dann auf all die anderen Marktteilnehmer ebenfalls aus.

Durch die externen Schocks wird es unmöglich, die Geschehnisse auf den Finanzmärkten mathematisch vorherzubestimmen. Ein besonders einschneidendes Ereignis war der Anschlag auf das World Trade Centre in New York, das für gravierende Veränderungen an der Börse und auf allen Finanzmärkten sorgte. Um einen externen Schock zu bewältigen, müssen daher entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

 
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