Satisfaktionsgeld

Das Satisfaktionsgeld ist vor Allem aus der Geschichte bekannt. Das Wort „Satisfaktion“ leitet sich von den lateinischen Begriff „satis“ und „facere“ ab und bedeutet soviel wie „genug“ und „tun“. Daraus ergibt sich die Übersetzung als „Genugtuung“.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Früher forderten Kriegsherren ein Satisfaktionsgeld. Dieses sollte als Entschädigung für sämtliche getätigte Auslagen während des Krieges dienen. Damals wurde das Satisfaktionsgeld vorrangig in Münzen aus Gold gezahlt. Zu den Auslagen der Kriegsherren zählten unter Anderem...

... die Kosten für die Anwerbung von Kriegern
... die Kosten für Verpflegung und Bewaffnung
... die Kosten für die Besoldung der Krieger
... die Kosten für geeignete Transportmittel
etc.


Der Dreißigjährige Krieg brachte für viele Gemeinden die Auferlegung von Satisfaktionsgeld mit sich. Da vor Allem die Schweden vielen kleinen Gemeinden zur damaligen Zeit zu Hilfe kamen und sie im Kampf gegen die Feinde unterstützten, waren auch die Schweden diejenigen, die das meiste Satisfaktionsgeld geltend machten.

 
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