Londoner Schuldenkonferenz

Die Londoner Schuldenkonferenz ist eher unter der Bezeichnung „Konferenz zur Regelung der Auslandsschulden“ bekannt und fand von Mitte 1952 bis Anfang 1953 (Zeitpunkt des Londoner Schuldenabkommens) statt.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Urheber zur Einberufung der Schuldenkonferenz waren die Vereinigten Staaten und Großbritannien auf Grund der deutschen Vorkriegsschulden und da Deutschland als damaliger teilsouveräner Staat weder das Recht noch die Möglichkeit dazu besaß. Die Konferenz konzentrierte sich vor Allem auf die privaten Vorkriegsschulden deutscher Banken, der Industrie und des Handels, d.h. die alten Reichsschulden aus Weimarer Zeit wurden vorerst außer Acht gelassen. Zusätzlich setzte man das Augenmerk auf die Wiederherstellung der politischen und wirtschaftlichen Glaubwürdigkeit Deutschlands, die der Staat durch die finanzpolitischen Machenschaften der Nationalsozialisten verloren hatte.

 
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