Kapital, intellektuelles

Das intellektuelle Kapital wird oftmals auch als Intangibels bezeichnet und meint grob gesagt immaterielle Vermögenswerte eines Unternehmens, speziell auf den menschlichen Intellekt bezogene, zahlenmäßig nicht erfassbare Werte.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Für diesen Begriff existiert keine einheitliche Definition und sein Wert ist häufig nur schwer zu bestimmen. Bei der Aufstellung von Bilanzen behilft man sich damit, die Ergebnisse, die auf Basis des intellektuellen Kapitals zu Stande kommen, zu bewerten. So finden beispielsweise Patente, Gebrauchsmuster und andere Schutzrechte als immaterielle Vermögensgegenstände ihren Niederschlag in den Bilanzen von Unternehmen.

Grundsätzlich wird dieses Kapital in 4 Sparten eingeteilt:

1. Humankapital
= die Summe der Fähigkeiten und Qualifizierungen der einzelnen Mitglieder einer Volkswirtschaft

Beispiele:
- Können
- Wissen
- Leistungsbereitschaft
- Kollegialität und Pflichtbewusstsein der Mitarbeiter

2. Kundenkapital
= Kundenbeziehungen und Kundenstamm eines Unternehmens

3. Partnerkapital (auch Allianzkapital genannt)
= Anzahl und Qualität von Partnerschaften

4. Strukturkapital
= Image eines Unternehmens und Effizienz seiner internen Organisation

Intellektuelles Kapital wird für Unternehmen immer wichtiger. Für erfolgreiche Entwicklungen werden hoch qualifizierten Wissenschaftler, Forscher und Ingenieure gebraucht.

 
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