Fixed Income Arbeitrage

Die Basis der Fixed Income Arbitrage, abgekürzt FIA, besteht in der Nutzung von Preisunterschieden im Bezug auf diverse Zinswertpapiere oder Zinsinstrumente. Dabei werden verschiedene Strategien ausgearbeitet, wofür unterschiedliche Analysen erstellt werden müssen.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Der Begriff „Arbitrage“ stammt von dem lateinischen Wort „Arbitratus“ und bedeutet soviel wie „Gutdünken“, „freie Wahl“ oder „freies Ermessen“. Als Arbitrage wird generell die gewinnbringende Ausnutzung einer Differenz im Kurs, im Preis oder im Zins verstanden. Der jeweilige Kursunterschied, ebenso wie ein Preisunterschied des gehandelten Objektes, muss dabei gleichzeitig an unterschiedlichen Märkten bestehen. Handelsobjekte in diesem Sinn stellen unter Anderem Wertpapiere, Rohstoffe, Derivate sowie Devisen dar.

Innerhalb der festverzinslichen Wertpapiere, im Besonderen auch der Zinsderivate, erfordert es immer ein sehr ausgeprägtes analytisches Denken, um die jeweilige Strategie ausarbeiten zu können. Gerade, wenn Zinsanpassungsklauseln und Kündigungen im Rahmen der Emissionsbedingungen im Spiel sind, wird es schwierig. Geht es um die Bewertung solcher Klauseln, werden von Anlegern nicht selten Fehler gemacht. Dies führt dann auch zu neuen Möglichkeiten innerhalb der Fixed Income Arbitrage. Beliebte Strategien innerhalb der FIA finden sich zum Beispiel bei Veränderungen von Zinsen zwischen Anleihen, welche unterschiedliche Klassen innerhalb der Bonität aufweisen.

 
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