Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF)

Die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der im Jahr 2010 von den Euro-Mitgliedsstaaten getroffen wurde. Es handelt sich um eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Luxemburg.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF) gehört zum Euro-Rettungsschirm und ist eine der Maßnahmen, die von den Euro-Staaten in Folge der Eurokrise im Jahr 2010 ergriffen wurden. Sie hat das Recht Kreditausfallbürgschaften in Höhe von bis 440 Milliarden Euro zu übernehmen.

Hilfen für betroffene Länder durch die Europäische Finanzstabilisierungsfazilität (EFSF)

Hilfe durch die ESFS haben bislang nur drei Länder in Anspruch genommen. Dabei handelt es sich um Griechenland, Portugal und Irland. Während letztgenannte Staaten die Kredite wieder zurückgezahlt haben, ist eine Rückzahlung bei Griechenland noch nicht sicher. In Deutschland gab es entsprechend schon viel Kritik an der EFSF. Das Verfassungsgericht hat eine Verfassungsbeschwerde allerdings abgeschmettert.

 
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