Bezahlen in Echtzeit: jetzt auch mit Circle (+++ UPDATE +++)

Online-Überweisungen können mehrere Tage in Anspruch nehmen, bis sie beim Empfänger ankommen. Mit Instant Payment sollen Zahlungen in Echtzeit erfolgen.

Sachbezugskarte
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Wo kann ich Instant Payment nutzen?

Inhaltsverzeichnis

  1. Bezahlen in Echtzeit
  2. Definition
  3. Ablauf
  4. Beispiele und Echtzeit-Alternativen
  5. Studien
  6. Vor- und Nachteile

Bezahlen in Echtzeit

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Vieles läuft heute in Echtzeit ab, zum Beispiel das Senden und Empfangen von Nachrichten auf vielen Plattformen. Nicht umsonst verzichten inzwischen auch viele Unternehmen auf Briefe und haben stattdessen auf elektronische Systeme umgestellt. Sie sparen dabei nicht nur bares Geld, sondern auch kostbare Zeit. Ähnlich ist dies auch auf den finanziellen Austausch übertragbar.

Stellen Sie sich vor, Sie surfen an einem Freitagabend im Internet, um ein bestimmtes Produkt so schnell wie möglich zu kaufen. Sie finden es nach langer Recherche zum Beispiel auf eBay, bei einem kleinen Online-Händler oder auf eBay Kleinanzeigen. Sie bezahlen die Ware per Überweisung und hoffen auf einen zügigen Versand. Der Verkäufer verschickt das Produkt aber erst, wenn das Geld eingegangen ist. Das ist zwar eigentlich nachvollziehbar, aber gerade, wenn Sie etwas zügig benötigen und es dieses Produkt nicht im stationären Handel gibt, dann dauert der Versand meist viel zu lange. Dieses Beispiel kann eintreten, wenn Ihr Laptop defekt ist und Sie ein ganz bestimmtes Modell benötigen. Andere Zahlmöglichkeiten kommen unter Umständen nicht infrage, weil der Händler vielleicht nur eine bestimmte Anzahl anbietet, einige davon extra kosten und Sie unter Umständen keine Kreditkarte besitzen.

Es gibt viele Umstände, in denen man sich Instant Payment als sinnvoll vorstellen könnte. Denn in dem oben beschriebenen Fall kommt die Überweisung möglicherweise erst am Montag oder Dienstag beim Empfänger an. Dieser versendet die Ware dann am Mittwoch oder Donnerstag, sodass das Produkt im schlimmsten Fall sogar erst zu Beginn der Folgewoche bei Ihnen eintrifft. Spätestens dann hätte Instant Payment Ihnen vielleicht eine Woche des Wartens erspart. Es gibt bereits Anbieter, die das Bezahlen in Echtzeit anbieten. Die Europäische Zentralbank will Instant Payment ab November 2017 in ganz Europa ermöglichen (Stand: 02/2017) - mehr dazu siehe unten.

Definition

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Instant Payment bedeutet - wie der Name bereits sagt - eine Zahlung (quasi) in Echtzeit. Ein Sender verschickt Geld an einen Empfänger. Dieser erhält die Summe mehr oder weniger sofort und kann dann darüber verfügen. Dabei kann es zu leichten zeitlichen Verzögerungen von einigen Sekunden oder gar Minuten (siehe unten) kommen. Bei einem Vergleich mit normalen Überweisungen geht es vor allem um den großen Unterschied zwischen Transaktionen, die quasi in Echtzeit ablaufen und solchen, die mehrere Stunden oder gar Tage dauern.

Im Vergleich zum Instant Payment haben einige Anbieter bereits jetzt Zahlungsgarantien oder zumindest verlässliche Aussagen über Zahlungseingänge gegeben. Bei Echtzeit-Verfahren können die Empfänger aber tatsächlich sofort über das Geld verfügen. Sollte sich eine Echtzeit-Lösung flächendeckend durchsetzen, so werden wohl die oben beschriebenen Zahlungsgarantien sowie Bonitätsprüfungen, Ausfallschutz, schwarze Listen, usw. an Bedeutung verlieren. Zahlungsgarantien werden zum Beispiel bei giropay oder paydirekt ausgestellt. Bei der Sofortüberweisung stellt die SOFORT GmbH (hier als Zahlender) dem Online-Shop eine Zahlungsbestätigung aus, denn auch hier wird das Geld nicht wirklich in Echtzeit transferiert. 

Deutschland hinkt wie in vielen anderen Bereichen hinterher, wenn es um Instant Payment geht. In anderen Ländern gibt es bereits Echtzeit-Zahlungslösungen, die sich flächendeckend ausgebreitet haben. Dazu zählen zum Beispiel die folgenden Länder: Australien, Dänemark, Finnland, Großbritannien, Kanada, Mexiko, die Niederlande, Norwegen, Polen, Schweden, Singapur und Südafrika. Wieso Deutschland auch in diesem Bereich so zurückhängt? Das ist eine gute Frage. Eine Teilantwort liegt wahrscheinlich in dem Vorteil von normalen Überweisungen, den die Banken in der Vergangenheit hatten: Denn in dem Zeitraum zwischen Absenden und Ankommen des Geldes haben die Kreditinstitute mit dem Geld gearbeitet. Bei Millionen oder gar Milliarden an Überweisungen haben sich selbst kleine Transaktionen gelohnt. Inzwischen müssen Banken für das Parken von Geld sogar Gebühren zahlen (Stand: 02/2017).

Ablauf

Beim Instant Payment erfolgen in der Regel die folgenden Aspekte in oder annähernd in Echtzeit:

  • der Zahlungsdienstleister des Empfängers erhält eine Zahlungsnachricht
  • der Zahlende erhält eine Zahlungsbestätigung
  • die Zahlung wird beim Empfänger gutgeschrieben
  • der Empfänger kann über das Geld verfügen

Beispiele

Europa-Lösung

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Die Europäische Zentralbank arbeitet seit 2015 an Echtzeitzahlungen und will diese ab November 2017 europaweit ermöglichen (Stand: 02/2017). Diese Lösung soll auf SEPA, dem einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum (Single Euro Payments Area) basieren. Schon jetzt können Sie Überweisungen in ganz Europa tätigen, wenn Sie den Namen, die IBAN und die BIC des Empfängers kennen, allerdings dauern solche Transaktionen im Normalfall mindestens einen Bankarbeitstag. Gerade über ein Wochenende können sie allerdings drei Tage oder mehr in Anspruch nehmen.

Instant Payment soll ab Ende 2017 dann rund um die Uhr möglich sein - auch an Wochenenden - und maximal 10 Sekunden dauern. Private und kommerzielle Verkäufer müssen dann nicht mehr unbedingt auf ausstehende Zahlungen warten, sondern können Waren schneller verschicken. Die Empfänger werden diese Geschwindigkeit womöglich zu schätzen wissen und eine positive Erfahrung mit dem Kauf verbinden. Instant Payment soll dann übrigens auch per Smartphone möglich sein.

Die EZB möchte mit dieser Instant Payment-Lösung ihre eigentlichen Ziele verfolgen: Denn die Europäische Zentralbank ist unter anderem dafür zuständig, die Sicherheit und Effizienz von bargeldlosen Euro-Zahlungen aufrecht zu erhalten. Dazu gehört auch, dass für grenzüberschreitende Euro-Zahlungen in Europa keine Hindernisse entstehen oder zusätzliche Kosten aufkommen. Um dies sicherzustellen, müssen auch beim Instant Payment einheitliche Standards gelten. Die EZB hat den Vorsitz im Euro Retail Payments Board (ERPB). Dieses Gremium vereint die Anbieter und Nutzer von Zahlungsdiensten. Dazu zählen auch einige europäische Großbanken, zum Beispiel die Deutsche Bank und die Commerzbank. Das ERPB hat Entwicklung von europaweiten Echtzeit-Zahlungen vorangetrieben und überwacht und unterstützt diese nun. Aber nicht nur Banken sollen Zugang zu der Lösung haben, sondern auch Drittanbieter.

Ein Hindernis kann es für Sie als Kunde allerdings geben: Das Instant Payment-System soll zwar Ende 2017 eingeführt werden, aber die Banken müssen es nicht umsetzen. Denn es löst das SEPA-Verfahren nicht ab, sondern soll es nur ergänzen. Es kommt also darauf an, ob Ihr Kreditinstitut die Zahlung in Echtzeit auch anbietet und ob Kunden diese Lösung auch nachfragen.

(+++ UPDATE +++)

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Theoretisch sind seit dem 21. November 2017 Überweisungen in Echtzeit in Europa möglich. Allerdings nimmt bisher nur eine deutsche Bank – nämlich die Hypovereinsbank (HVB) – an dieser freiwilligen Initiative teil (Stand: 11/2017). Die HVB folgt damit ihrer Muttergesellschaft, der UniCredit aus Italien.

In der ersten sechs Tagen nach dem Start konnten Kunden der Hypovereinsbank ausschließlich Instant Payment-Überweisungen empfangen, zum Beispiel aus dem Ausland. Danach war auch das Verschicken von Echtzeit-Transaktionen möglich – allerdings nur bis zu einem Maximalbetrag von 15.000 Euro pro Überweisung. Größere Summen müssen Sie in mehreren Transaktionen versenden. Dieses Limit gilt nicht nur für die HVB, sondern für alle teilnehmenden Banken des neuen Systems. 

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Insgesamt haben im November 2017 rund 600 Banken und Sparkassen aus insgesamt acht europäischen Ländern Instant Payment eingeführt. Dazu gehören die folgenden Staaten: 

  • Deutschland
  • Österreich
  • Spanien
  • Italien
  • Niederlande
  • Estland
  • Lettland
  • Litauen

Die meisten Institute kommen dabei aus Österreich und Spanien. Weitere rund 400 Banken und Sparkassen aus Deutschland wollen Instant Payment im Jahr 2018 einführen. Darunter sind zum Beispiel alle 390 Sparkassen aus Deutschland - übrigens inklusive Ihrer mobilen Geldsendefunktion Kwitt. Mehr dazu erfahren Sie Anfang Dezember 2017 in einem ausführlichen Artikel zum neuen Instant Payment-System. 


PayPal

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PayPal bietet seinen Kunden den Geldtransfer in Echtzeit an. Das Geld geht beim Sender ab und kommt wenige Sekunden später beim Empfänger an. Dieser kann sofort über die Summe verfügen. Allerdings ist dies nur möglich, weil PayPal die Echtzeit der Buchung über Zwischenkonten simuliert.

PayPal Express soll den Online-Bezahlvorgang des US-Anbieters noch einmal beschleunigen. Sie gelangen damit von der Produktseite zum Login und von dort zur PayPal-Bezahlseite, wo letztlich der Kauf bestätigt wird. Online-Händler sollen damit Kaufabbrüche reduzieren.

Der Einsatz von PayPal im Online-Handel ist ein großer Vorteil im Vergleich zu anderen Konkurrenzprodukten, zum Beispiel im zu Circle (siehe unten.)

Circle (+++ UPDATE +++)

Mit Circle sollen Sie nun auch in Deutschland Geld wie eine SMS oder E-Mail verschicken können – nur eben online und ohne Gebühren. Letzteres stimmt nur teilweise je nach Nutzungsart (mehr dazu siehe unten). Das Unternehmen wurde 2013 gegründet und bot damals eine Bitcoin-Wallet an. Heutzutage können Sie keine Bitcoins mehr darüber kaufen oder verkaufen. Das Startup konzentriert sich stattdessen auf sogenannte Peer-to-peer-Transaktionen und hat inzwischen Büros in Boston, San Francisco, Dublin und London.

Seit Juni 2017 bietet Circle diesen Online-Services unter anderem auch in Deutschland an. Daneben ist er zum Beispiel in den USA, Großbritannien und Spanien verfügbar. Circle ermöglicht dabei das Versenden, Empfangen und Anfordern von Geld in Echtzeit via Browser oder per kostenloser Android- bzw. iOS-App in einem Chat. Der Empfänger kann sich gleich gegenüber, im selben Land sowie im Ausland befinden.

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Wie Sie für das Senden von Geld vorgehen müssen:

  • "Senden" auswählen
  • Betrag auswählen
  • "Weiter" auswählen
  • Kontakt auswählen bzw. Telefonnummer oder E-Mail-Adresse eingeben
  • Nachricht inkl. Foto, GIF, Text oder Emoji hinzufügen
  • Geldquelle auswählen: Circle-Konto, verknüpfte Karte
  • "Weiter" auswählen
  • Transfer mit "Senden" bestätigen

Die Echtzeit-Transaktion ist zwar in den meisten Fällen ein Vorteil, allerdings kann sie natürlich nicht storniert werden. Denn die Circle-Transaktionen werden sofort verarbeitet und können dadurch nicht abgebrochen werden. Aber auch hier gibt es wie so oft eine Ausnahme: Sie können Transaktion nur stornieren, wenn Sie Geld an eine Person ohne Circle-Konto senden. In diesem Fall müssen Sie wie folgt vorgehen:

  • den Transaktionsverlauf öffnen
  • die jeweilige Transaktion auswählen
  • Stornierungsoption auswählen

Circle berechnet eigenen Angaben zufolge keine Gebühren. Es gibt allerdings die folgenden Ausnahmen:

  • Sie verwenden eine Kreditkarte
  • Sie sind Kunde in den USA

Gebührenfrei sind dagegen Transaktionen an und von anderen Circle-Kunden sowie Auszahlungen – diese können Sie nur zu Ihrem Bankkonto vornehmen.

Circle hat einige Vorteile gegenüber anderen Anbietern, denn es erhebt auch bei unterschiedlichen Währungen keine Gebühren. Verfügbar sind die Währungen Euro, britische Pfund und US-Dollar.

Ähnlich wie die Konkurrenten verspricht das auch dieser Bezahlanbieter vollständige Sicherheit und umfassenden Datenschutz. Demnach sind die Angaben zu Ihrem Circle-Konto doppelt verschlüsselt (Zwei-Faktor-Authentifizierung). Laut Circle können Sie Höchstbeträge, SMS-Verifizierung und Touch-ID aktivieren. Zudem soll die Sicherheit des eigenen Systems regelmäßig mithilfe externer Experten überprüft werden.

Ähnlich wie andere Anbieter können Sie auch bei Circle neben dem Betrag und der Textnachricht Bilder, GIFs und Emojis hinzufügen – eher eine Spielerei neben dem eigentlichen Bezahldienst. Denn nur mit hübschen Bildchen wird Circle keine Neukunden gewinnen können. Viel wichtiger dabei ist, dass das Geld kostenlos und innerhalb von Sekunden beim Empfänger ankommt – auch international.

Dafür müssen Sie Ihr Bankkonto oder eine Kreditkarte mit Circle verknüpfen. Hier folgt der nächste Wehrmutstropfen: Denn Auszahlungen dauern in der Regel ein bis vier Werktage, da Ihre Bank den Zahlungseingang bearbeiten muss. Während dieser Zeit zeigt Circle im Transaktionsverlauf "ausstehend" an. Ist das Geld ausgezahlt, erscheint stattdessen die Anzeige "abgeschlossen". Erst dann kann der Empfänger auch wirklich auf das Geld zugreifen. Denn auf dem Circle-Konto nutzt das Geld für den Alltag erst einmal nicht viel. Für finanzielle Notfälle eignet sich Circle also nicht (Stand: 06/2017).

Sonstige Lösungen

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Die folgenden Lösungen bieten Instant Payment oder zumindest schnelles Bezahlen, sie sind aber nicht (mehr) in Deutschland verfügbar:

  • Alipay von Alibaba aus China

Mithilfe von Alipay Instant Payment wird das Geld direkt von Zahlenden an den Empfänger gesendet. 

  • BlueCash aus Polen

BlueCash verspricht den Transfer von Geld in 15 Sekunden.

  • Cookies (eingestellt)
  • Payfriendz (nicht mehr in Deutschland verfügbar)
  • Faster Payments (Großbritannien)

Diese etwas langsamere Variante von Instant Payment wurde 2011 eingeführt. Transaktionen dauern meist zwischen 15 Minuten und zwei Stunden. Faster Payments hat sich dennoch durchgesetzt: jede fünfte Zahlung wird in Großbritannien damit getätigt. 

  • Twint (Schweiz)

Hinter der App Twint stecken unter anderem die Migros Bank, die Bank Coop und die Basler Kantonalbank. Mit der Anwendung können Nutzer untereinander Geld in Echtzeit hin- und hersenden können und im stationären sowie im Online-Handel bezahlen.

  • iDEAL in den Niederlanden

iDEAL zieht überwiesene Beträge sofort von Ihrem Konto ab, Händler erhalten eine Echtzeitbestätigung der Zahlung von der Bank.

Studien

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96 Prozent der befragten Privatpersonen aus Deutschland finden Echtzeit-Zahlungsverfahren nützlich, benötigen sie aber nicht dringend, so eine Studie des Forschungsinstituts ibi research der Universität Regensburg (Stand: 07/2016). Demnach benötigten 17 Prozent der Teilnehmer in der Vergangenheit Instant Payment. 54 Prozent haben schnelle Transaktionen laut der Befragung mithilfe von PayPal oder Eil-Überweisungen genutzt.

Der Begriff Instant bei Instant Payment ist relativ zu sehen. Die EZB plant Echtzeit-Überweisungen innerhalb von zehn Sekunden. Dieses Ziel reicht dem stationären Handel aber nicht, so eine Studie des Dienstleisters Computop (Stand: 02/2017). Demnach erwartet der Handel eine Antwortzeit von maximal 3 Sekunden. Schon jetzt können Kunden teilweise kontaktlos bezahlen. Dieser Bezahlvorgang an der Kasse nimmt bereits sehr wenig Zeit in Anspruch (Stand: 02/2017).

Laut der Studie "Cashing In on Cashless Commerce" der US-Unternehmensberatung A.T. Kearney, sagen 21 Prozent der befragten Bezahlexperten, dass Instant Payment zu den externen Disruptoren der Industrie gehören. Demnach haben Sofort-Transaktionen, die in weniger als fünf Sekunden abwickelt werden, großes Potenzial - aber nur, wenn der Handel auch mitzieht.

Der Bundesverband deutscher Banken hat im Februar 2017 festgestellt, dass sich Instant Payment vor allem im stationären Handel und bei Transaktionen zwischen zwei Privatpersonen (P2P) anbieten. Der Verband geht davon aus, dass sich Sofort-Überweisungen ungefähr ab dem Jahr 2020 flächendeckend durchgesetzt haben werden. Allerdings wird Instant Payment für Banken nicht verpflichtend sein, sodass wohl nicht alle Kreditinstitute teilnehmen werden.

Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Händler können immer sofort über ihr Guthaben verfügen
  • hohe Zahlungssicherheit
  • Kreditinstitute können die Kosten fürs Cash Management senken
  • Instant Payment ist jederzeit möglich
  • schnelle finanzielle Hilfe im Notfall möglich
  • Mobile Payment wird durch Instant Payment beschleunigt
  • schneller Warenversand möglich

Nachteile

  • Hardware am Point of Sale, also die Kassensysteme, müssen aktualisiert werden
  • Widerruf ist bei Instant Payment unmöglich/schwierig
  • Wie ist die Nachfrage der Kunden? 
  • 10 Sekunden ist zu lang für Kassensituation im stationären Handel
  • Instant Payment-Lösung der EZB ist nicht verpflichtend
  • Instant Payment könnte Bargeld im Extremfall ersetzen bzw. abschaffen oder zumindest dazu beitragen
Bildquellen:

girocard: girocard.eu
Geld abheben: bvr.de
giropay: giropay.de
EZB: EZB
Visa: visa.de
Circle-Logo: circle.com/de

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