Highly Leveraged Institutions

Highly Leveraged Institutions definieren sich über eine besondere Strategie: Durch einen hohen Anteil an Fremdfinanzierungsmitteln gehen diese Institute relativ große Risiken ein, steigern dadurch zugleich aber die Eigenkapitalrendite auf ein überdurchschnittliches Niveau.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Beispiele für Highly Leveraged Institution sind etwa Hedge-Fonds, die spekulative Transaktionen tätigen, bei denen nur wenig Eigenkapital zum Einsatz kommt.

Der weitaus größte Teil des Geldes, das beispielsweise für den Aufkauf großer Aktienpakete oder für die Übernahme kompletter Unternehmen eingesetzt wird, stammt von Banken und anderen Kreditgebern.

Weitere Merkmale von Highly Leveraged Institutions sind die nur begrenzt mögliche Kontrolle und Unternehmenssitze in Offshore-Zentren. Entsprechend schwer haben es die Aufsichtsbehörden, Details über die Fonds oder gar einzelne Transaktionen in Erfahrung zu bringen. Dass die Fonds häufig in Offshore-Staaten und so genannten Steuerparadiesen ihre Zentralen haben, reduziert die Kontrollmöglichkeiten weiter. Highly Leveraged Institutions gestalten ihre Geschäfte zudem so, dass sie keine Zulassungen der nationalen Bankaufsichtsbehörden benötigen. Auch Rating-Agenturen erhalten nur beschränkten oder gar keinen Einblick.

 
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