Blankokredit

Unter einem Blankokredit bzw. einem Blankodarlehen (auch Personalkredit genannt) versteht man einen Kredit, bei dem das Kreditinstitut als Kreditgeber auf die Stellung von Sicherheiten verzichtet und ausschließlich auf Grund der Kreditwürdigkeit (Bonität) des Kunden (Kreditnehmer) auf die ordnungsgemäße Erfüllung der Kreditverpflichtungen vertraut.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Für die Vergabe eines Blankodarlehens ist eine umfassende Prüfung der Kreditwürdigkeit des Antragstellers von großer Bedeutung. Als Grundlage dienen hierzu interne und externe Rating- oder Scoring-Verfahren. Generell kann man aber feststellen, dass unbesicherte Darlehen etwas zinsintensiver sind als besicherte Kredite. Vor Allem im unternehmerischen Bereich aber sind solche Sicherheiten oftmals schwer, aufzubringen bzw. werden als ein sogenanntes „Ass im Ärmel“ zurückbehalten.

Um sich aber gegen eventuelle Verlustrisiken abzusichern, ist im Kreditvertrag die Klausel verankert, dass der Kreditnehmer mit seinem gesamten Vermögen haftet. Oftmals finden auch Lohn- und Gehaltsabtretungen statt.

Beispiele von Blankokrediten:

1. Privatkundengeschäft
•    Dispositionskredit
•    Ratenkredit
•    Kreditkartenlimits
etc.

2. Firmenkundenbereich

•    Betriebsmittelkredit
•    Kontokorrentkredit
etc.


 
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