Outperformance

Mit dem englischen Begriff „Outperformance“ (auch Outperfomer genannt) werden solche Wertpapiere bezeichnet, die eine Kursentwicklung aufweisen, welche allgemein besser eingeschätzt wird als der Gesamtmarkt.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Auch die bessere Wertentwicklung einer Aktie oder eines Wertpapiers gegenüber einer anderen Aktie bzw. einem anderen Wertpapier erhält in der Regel den Begriff „Outperformance“. So genannte Outperformance-Zertifikate ermöglichen den Anlegern verglichen mit einer direkten Investition in eine Aktie, einen Rohstoff oder auch einen Index eine überproportionale Entwicklung des Gewinns. Dabei sind Outperformance-Zertifikate generell mit einem definierten Basispreis und einer begrenzten Laufzeit ausgestattet. Sie ähneln damit den so genannten Sprint-Zertifikaten, doch ihre möglichen Erträge besitzen nach oben keine Grenzen. Der Investor nimmt bei den Outperformance-Zertifikaten an der positiven Entwicklung des Basiswertes in überproportionaler Weise und quasi unbegrenzt teil. Diese Partizipation wird meistens als Faktor ausgedrückt, wobei ein Faktor von 1,5 bedeutet, dass ein Zertifikat mit 150% an der Wertentwicklung des jeweiligen Basiswertes partizipiert.

Die Startschwelle für die Zählung einer Outperformance wird als Strike bezeichnet, denn die überproportionale Teilhabe an den Kursgewinnen bezieht sich allein auf solche Gewinne oberhalb der Strike-Schwelle. Die Outperformance ist generell das Ziel von Fondsmanagern und Anlegern, und für diese bildet die so genannte Benchmark ein vergleichendes Kriterium für die Performance verschiedener Anlageformen.

 
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