Geldautomat

Geldautomaten sind technische Selbstbedienungseinrichtungen der Kreditinstitute und werden auch Geldausgabeautomaten, kurz GAA, oder Bankautomaten genannt. Ihre ursprüngliche Funktion diente ausschließlich der Ausgabe von Bargeld von Giro- und Kreditkartenkonten.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Heute sind viele Geldautomaten zusätzlich zur Bargeldabhebungsfunktion mit weiteren Bedienmöglichkeiten ausgestattet. Dazu zählen beispielsweise …

… Abfragen von Kontostand und Umsätzen
… Auf- und Entladen der Geldkarte (Chip auf Bankkarte)
… Handyaufladung

Da sich die Geräte üblicherweise im Foyer eines Bankgebäudes befinden, kann man sie auch außerhalb der Öffnungszeiten erreichen. Entweder ist der Zugang zum Vorraum stets offen oder man erhält mit seiner Karte (Bankkarte oder Kreditkarte) Zugang. Teilweise sind auch an anderen öffentlichen Orten wie Einkaufzentren etc. Geldautomaten aufgestellt.

Die Wahl des Automaten bleibt dem Kunden offen, d.h. üblicherweise ist die Nutzung nicht auf die Automaten der kontoführenden Bank beschränkt sondern kann auch auf Fremdbanken ausgeweitet sein. Dabei ist allerdings zu beachten, dass entsprechende Gebühren seitens der kontoführenden bzw. kartenausgebenden Stelle erhoben werden können.

Der Kunde steckt eine Bankkarte oder Kreditkarte in den Geldautomaten und gibt nach Aufforderung seine Geheimzahl, auch PIN genannt, ein. Eine Autorisierungssoftware prüft die Stimmigkeit der Geheimzahl und entscheidet, ob die Auszahlung erfolgen kann. Die Bank des Karteninhabers begrenzt die Auszahlungssummen pro Tag und Woche. Dies dient dem Schutz vor Missbrauch.

Verbreitung von Geldautomaten in Deutschland und der Welt

In Deutschland gibt es, Stand April 2016, mehr als 60.000 Geldautomaten. Weltweit findet man sogar etwa zwei Millionen Geldautomaten.

 
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