Full Fair Value-Standard

Mit dem Full Fair Value-Standard wurde im Finanzmarkt ein Verfahren entwickelt, dass zur Bewertung aller Finanzinstrumente, die den Marktwert betreffen, herangezogen werden kann.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Der Marktwert einer Aktie bzw. allgmein eines Wertpapiers wird auch in der deutschen Sprache mit „Full fair value“ bezeichnet. Bei dem daraus abgeleiteten Full Fair Value-Standard handelt es sich somit um einen Indikator, mit dem die an den Finanzmärkten gehandelten Aktien, die nicht bis zu ihrer Fälligkeit dort gehalten werden, zu den jeweilig aktuellen Marktwerten bilanziert werden können. Bei der Berechnung des Full Fair Value-Standard müssen also alle finanzmarkttechnischen Belange herangezogen werden, die Kauf und Verkauf gleichermaßen regeln.

Bewertet wird mit dem Full Fair Value-Standard auch, wie teuer beispielsweise Kredite von Banken sind. Allerdings ist die Praxis des Full Fair Value-Standard noch in ihrer Diskussion zwischen den verschiedenen Finanzaufsichtsbehörden in Konkurrenz mit dem so genannten Mixed Measurement Model, welches laut Fachleuten nur einen kleinen Weg in Richtung des Full Fair Value-Standard geht und so Detailrechnungen innerhalb des Modells eher willkürlich erscheinen lässt. Grundsatz dieser Überlegung sind faire und nachvollziehbare Modelle, mit denen der Marktwert tatsächlich in einer geschlossenen Bewertungskonzeption ermittelbar ist.

 
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