Bonität

Bonität ist ein Synonym für Kreditwürdigkeit. Damit wird sowohl die Zahlungsfähigkeit eines Kreditnehmers als auch die Kreditrisiken bei einem Unternehmen bezeichnet.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Kreditnehmer

Bonität ist als Eigenschaft einer natürlichen oder juristischen Person die Basis für die Entscheidung Dritter, dieser Person einen Kredit einzuräumen. Je besser die Bonität von Dritten beurteilt wird, desto einfacher ist es für die Person, sich Kredite zu verschaffen.

Bei der persönlichen Kreditwürdigkeit wird die persönliche Zuverlässigkeit bewertet. Diese Einschätzung ist subjektiv belastet.

Bei der wirtschaftlichen Kreditwürdigkeit geht es um die wirtschaftlichen Fähigkeiten, den Kredit zurückzuzahlen.

Während die Bonität eines langjährigen Kunden von seiner Hausbank oft ohne extra Auskunft beurteilt werden kann, holen sich neue Kreditgeber oft Auskünfte von Auskunftsdateien ein.

Im Ergebnis dieser Bonitätsprüfung stehen folgende Informationen zur Verfügung:

- konkrete persönliche Kreditwürdigkeit (z.B. Schufa- Auskunft)
- abstrakte Kreditwürdigkeit der Personengruppe, zu der der Kreditinteressent gehört (z.B. Schufa- Score).


Wer einer Risikogruppe angehört, bekommt oft schon deshalb keinen Kredit, auch wenn sein bisheriges Zahlungsverhalten einwandfrei war.

Als Risiken gelten u.a. häufiger Umzug und häufiger Arbeitgeberwechsel, schlechte Wohngegend und viele gleichzeitig angemeldete Mobilfunkverträge.

Unternehmen

Im Zuge von Kreditratings werden bei Kreditinstituten die Kredite nach ihrem Risiko in Risikoklassen eingeteilt, die wiederum bestimmte Bonitätsurteile enthalten.

Beispiele
Risikoklasse 1 = Engagement ohne erkennbare Risiken (sehr gute Bonität)
Risikoklasse 4 = Engagement mit erhöhten Risiken (instabile Bonität) etc.

 
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