Aktienfonds

Aktienfonds sind eine Art von Investmentfonds bezogen auf die Anlagewerte des Fonds, d. h. das Vermögen des Anlegers wird in Aktien angelegt und somit eine breite Streuung durch die Kapitalanlagegesellschaft, die das Sondervermögen verwaltet, gewährleistet.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Je nach Anlagepolitik und -ziel des Anlegers kann er zwischen vielen Arten von Aktienfonds entscheiden. Die grobe Einteilung erfolgt in Standard-Aktienfonds („Blue Chips“) und spezielle Aktienfonds.

Legt man in Standard-Aktienfonds an, dann hat man eine breite Streuung seines Vermögens, da man nicht auf bestimmte Branchen o.Ä. begrenzt. Typische „Blue Chips“ sind Aktienfonds Deutschland, Aktienfonds Europa und Internationale Aktienfonds.

Bei den speziellen Aktienfonds konzentriert sich der Anleger auf bestimmte Bereiche des Aktienmarktes wie Unternehmensgröße, Branche oder Länder. Hier differenziert man z.B. Branchen-/Themenfonds (Anlage in bestimmte Industriezweige), Smallcap-Fonds (Anlage in kleinere oder mittlere Unternehmen) oder Länderfonds (Anlage in Aktien aus bestimmten Ländern.

Wie bei einzelnen Aktien unterliegen auch die Werte aus einem Aktienfonds bestimmten Kursschwankungen. Dem zufolge ändert sich der Wert des Fonds parallel zum Aktienkurs der in ihm befindlichen Aktien. Die Mindestanlagedauer bei Aktienfonds sollte in der Regel 5 Jahre betragen, da bei einer geringeren Haltedauer der Fonds relativ großen Schwankungen unterliegt. Außerdem hat man bei der Anlage in einen solchen Investmentfonds auch Gebühren (um die 5 %) zu tragen. Um diese wieder einzutreiben, ist es sinnvoll, seine Anteile länger zu halten, um mit der Wertsteigerung die Gebühren wett zu machen und dadurch auch die Rendite zu steigern. Je länger also die Anlagedauer ausfällt, umso geringer werden die Schwankungen und somit auch das Risiko des Verlustes.

 
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