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Wie hoch sind die Zinsunterschiede beim Tagesgeld?


Sie denken über eine Tagesgeldanlage nach? Dann sollten Sie in jedem Fall die Zinsen vergleichen. Wussten Sie etwa, dass die Unterschiede bei bis zu 0,75 Prozentpunkten liegen?

Tagesgeldzinsen im In- und Ausland

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum sollte ich mich für ein Tagesgeldkonto entscheiden?
  2. Wie viele Zinsen bringt ein Tagesgeldkonto bei einer Filialbank?
  3. Welche Banken in Deutschland bieten höhere Zinsen?
  4. Wie hoch sind die Zinsen aufs Tagesgeld bei Banken im EU-Ausland?
  5. Profitiere ich im In- und Ausland beim Tagesgeld vom Zinseszins?
  6. Gibt es Nachteile eines Tagesgeldkontos im Ausland?
  7. Ein Tagesgeldkonto kann noch Zinsen bringen

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Die Tagesgeldanlage gilt als die sicherste und einfachste Anlageform. Sie können zu jeder Zeit Geld auf das Konto hinzu- und wieder abbuchen. Darüber hinaus können Sie über das gesamte Geld in jedem Moment verfügen und behalten so die komplette Flexibilität. Leider hat sich die Zinssituation in den vergangenen Jahren allerdings sehr stark verschlechtert. Auch bei den besten Anbietern in unserem Tagesgeldvergleich erhalten Sie leider keine so attraktiven Zinsen mehr wie vor einigen Jahren. Dennoch lohnt sich der Vergleich, denn die Unterschiede sind enorm. Das gilt sowohl für in- als auch für ausländische Banken. Vielfach kann sich eine Anlage im EU-Ausland nämlich besonders lohnen. Doch auch in Deutschland ergeben sich bei den Tagesgeldzinsen große Unterschiede (Stand: 11/2017).

Warum sollte ich mich für ein Tagesgeldkonto entscheiden?

Bevor Sie einen Blick in den Tagesgeldvergleich werfen, sollten Sie zuerst prüfen, ob ein Tagesgeldkonto für Sie wirklich die beste Idee ist. Es gibt viele gute Gründe für ein solches, aber auch Punkte dagegen. Allen voran kommt es darauf an, wie wichtig Ihnen Flexibilität ist. Nur wenn die Flexibilität für Sie das entscheidende Kriterium ist, macht das Tagesgeld am meisten Sinn. Sofern Sie auf eine gewisse Flexibilität verzichten können, lohnt sich möglicherweise eine sogenannte Flexgeldanlage. Falls Sie sogar komplett auf Flexibilität verzichten können und das Geld einfach nur gewinnbringend für wenige Jahre anlegen möchten, lohnt auf Grund der attraktiveren Zinsen allen voran ein Blick in unseren Festgeldvergleich.

Die wichtigsten Vorteile eines Tagesgeldkontos lassen sich wie folgt zusammenfassen:

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Sie erhalten bei deutschen und auch europäischen Anbietern eine sehr hohe Sicherheit, da jede Anlage bis zu einem Betrag von 100.000 Euro abgesichert ist. Der Rettungsfonds gilt für Sie als Privatleger dabei unabhängig davon, bei welcher Bank Sie Ihr Geld anlegen. Wichtig ist allerdings, dass Sie den Wert von 100.000 Euro pro Anlage nicht überschreiten. Es empfiehlt sich im Zweifel also eher zu eine Aufteilung der Anlage, um den Grenzwert nicht zu überschreiten. Erwähnenswert ist auch, dass manche deutsche Banken einen über den deutschen Sicherungsfonds hinausgehenden Schutz bieten. Die Genossenschaftsbanken haben beispielsweise einen zusätzlichen Fonds, der durch das Vermögen aller Banken dafür sorgen soll, dass alle Anlagen, unabhängig von der Höhe, abgesichert sind. Wie der Schutz in der Praxis funktioniert, musste bisher jedoch noch nicht in der Praxis getestet werden (Stand: 11/2017).

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Beim Thema Flexibilität ist ein Tagesgeldkonto im Prinzip sogar mit einem Girokonto vergleichbar. Sie können zu jedem Zeitpunkt über das Geld verfügen, dieses auf ein anderes Konto umbuchen oder Geld ab- oder hinzubuchen. Bei den meisten Banken ist es möglich, dass Sie Geld direkt auf das Tagesgeldkonto überweisen. Bei der Zurückbuchung ist es allerdings notwendig, zuerst eine Umbuchung auf das Girokonto vorzunehmen. Gemeinhin funktioniert aber auch das innerhalb kurzer Zeit, sodass Sie beim Tagesgeldkonto auf eine hohe Flexibilität bauen können. Gerade gegenüber einem Festgeldkonto ist das ein enormer Vorteil.

Auch die Zinsgutschrift ist beim Tagesgeldkonto durchaus attraktiv. Wichtig ist dabei aber: Die Zinsgutschrift ist keineswegs bei allen Banken gut, denn aktuell gibt es sogar sehr viele Banken, die überhaupt keine Zinsen mehr für das Tagesgeld gutschreiben. Wir raten Ihnen deshalb dazu, einen Blick in unseren Tagesgeldvergleich zu werfen, um attraktive Angebote zu finden. Die Unterschiede, die wir Ihnen nun präsentieren werden, sind nämlich gravierend. Teilweise können Sie durch die richtige Wahl einen positiven Zinsunterschied von mehr als einem Prozent erzielen (Stand: 11/2017).

Wie viele Zinsen bringt ein Tagesgeldkonto bei einer Filialbank?

Wenn es um das Tagesgeld geht, ist eine Eröffnung eines Kontos bei der Hausbank vielleicht Ihr erster Gedanke. Das kann durchaus auch sinnvoll sein, da die Eröffnung meist sehr einfach ist und schnell geht. Darüber hinaus sind Buchungen zwischen dem Tagesgeldkonto und dem Girokonto sehr simpel. Doch leider hat ein Tagesgeldkonto bei der eigenen Hausbank meist ein entscheidendes Problem: Die Zinsen. Bei den meisten deutschen Filialbanken liegen die Tagesgeldzinsen mittlerweile bei (annähernd) 0 Prozent (Stand: 11/2017). Nur noch bei sehr wenigen Banken lassen sich zumindest nahezu vernachlässigbare Zinssätze von 0,01 oder 0,02 Prozent erzielen.

Ein Tagesgeldkonto bei einer Filialbank macht entsprechend heutzutage im Prinzip nicht mehr Sinn als das Geld einfach auf einem Girokonto zu belassen. Teilweise bieten auch Filialbanken im Tagesgeldvergleich für Neukunden über einen begrenzten Zeitraum attraktivere Zinsen. Sofern Ihnen ein Bankenwechsel nicht zu stressig ist, kann sich ein Blick auf Angebote dieser Art allerdings lohnen – zumindest, wenn Sie ein Tagesgeldkonto bei einer Filialbank wünschen.

Welche Banken in Deutschland bieten höhere Zinsen?

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In unserem Tagesgeldvergleich können Sie den Zinssatz und Ihre effektiven Zinsen innerhalb von kürzester Zeit errechnen. Dabei kommt es natürlich sowohl auf die Anlagedauer (beim Tagesgeld weniger relevant als beispielsweise beim Festgeld) als auch auf die Anlagehöhe an. Beispielhaft wollen wir Ihnen die besten Angebote anhand eines Anlagezeitraums von zwölf Monaten und einer Anlagesumme von 10.000 Euro zeigen. Dabei gibt es in Deutschland drei interessante Tagesgeld-Angebote (Stand: 11/2017):

  • PSA Direktbank (0,4 Prozent Zinsen, 40,07 Euro Zinsen im Jahr)
  • DKB Cash (0,2 Prozent Zinsen, 20,02 Euro Zinsen im Jahr)
  • IKB Deutsche Industriebank (0,1 Prozent Zinsen, 10,00 Euro Zinsen im Jahr)

Dabei fällt besonders das Angebot mit einem Zinssatz von 0,4 Prozent extrem positiv auf. Während Sie bei den meisten Banken in Deutschland überhaupt keine Zinsen erhalten, reicht bereits eine Anlage von 10.000 Euro hier für einen Zinssatz von 40,07 Euro. Natürlich ist diese Kalkulation noch interessanter, wenn es um höhere Summen geht. Bei einem Anlagebetrag von 100.000 Euro bleiben die oben genannten Anbieter weiterhin die besten und bieten Ihnen dieselben Zinssätze an. Spannend sind dabei aber allen voran die tatsächlich erzielten Zinsen, die es durchaus in sich haben. Zum Stand 11/2017 erhalten Sie bei einer Anlage von 100.000 Euro diese Zinssätze:

Wenn Sie nun darüber nachdenken, dass Sie bei Ihrer Hausbank möglicherweise überhaupt keine Zinsen erhalten würden, wird das Angebot wieder attraktiv. Sie sollten die Gelegenheit daher nutzen und sich besonders bei einer höheren Anlagesumme für ein Angebot aus dem Tagesgeldvergleich entscheiden. Doch es geht sogar noch attraktiver, denn mit einer Anlage im Ausland erhalten Sie sogar noch höhere Zinsen auf Ihr Tagesgeld, wie wir Ihnen im nächsten Abschnitt zeigen.

Wie hoch sind die Zinsen aufs Tagesgeld bei Banken im EU-Ausland?

Besonders attraktiv sind die Zinsen aufs Tagesgeld bei Banken aus einigen Ländern im EU-Ausland. Diese bieten Ihnen Zinssätze von bis zu 0,75 Prozent (Stand: 11/2017) und damit knapp das Doppelte dessen, was Sie in Deutschland erhalten. Da auch die Einlagensicherung in anderen EU-Ländern gilt, könnten diese Angebote aus dem Tagesgeldvergleich etwas für Sie sein. Bei einer Anlagesumme von 10.000 Euro bieten diese Anbieter die besten Zinssätze (Stand: 11/2017):

  • FIMBank (Malta, 0,75 Prozent Zinsen, 75,26 Euro Zinsen im Jahr)
  • Alpha Bank (Rumänien 0,66 Prozent Zinsen, 66,00 Euro Zinsen im Jahr)
  • Oney Bank (Frankreich 0,65 Prozent Zinsen, 65,00 Euro Zinsen im Jahr)

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Besonders interessant ist hierbei sicherlich das Angebot der französischen Oney Bank, da Sie bei dieser Bank auf den französischen Einlagensicherungsfonds setzen können, der nach dem deutschen als einer der sichersten überhaupt gilt. Sie gehen also durch die Anlage im europäischen Ausland kein echtes zusätzliches Risiko ein. Im Vergleich zur besten deutschen Bank erhalten Sie schon bei einem Anlagevolumen von "nur" 10.000 Euro einen zusätzlichen Zinssatz von 25 Euro im Jahr. Wenn Sie sich für die FIMBank aus Malta entscheiden, ist sogar ein Zinsvorteil von 35,26 Euro möglich - allerdings auch etwas mehr Risiko. 

Noch interessanter ist der „Wechsel“ zu einer Anlage im Ausland aber natürlich bei einer Anlage einer höheren Anlagesumme, beispielsweise 100.000 Euro. Sie erhalten bei der FIMBank und der Alpha Bank denselben Zinssatz, bei der Oney Bank ist eine Anlage in dieser Höhe leider nicht möglich. Dafür bieten sich die beiden schwedischen Anbieter Host Finance und TF Bank an, die Ihnen ebenfalls eine sehr hohe Sicherheit für Ihre Tagesgeldanlage versprechen. Sie erhalten dabei bei einer Anlage von 100.000 Euro auf ein Jahr gerechnet die folgenden Zinssätze (Stand: 11/2017):

  • FIMBank (Malta): 752,58 Euro Zinsen im Jahr
  • Alpha Bank (Rumänien): 660,00 Euro Zinsen im Jahr
  • Host Finance (Schweden): 600,00 Euro Zinsen im Jahr
  • TF Bank (Schweden: 550,00 Euro Zinsen im Jahr

Sie bekommen also im Vergleich zu einer Anlage in Deutschland einen zusätzlichen Zinsertrag von mehreren hundert Euro. Gerade bei einer der stabilen schwedischen Banken könnte sich eine Anlage für Sie also besonders lohnen. Generell schlagen wir Ihnen in unserem Tagesgeldvergleich allerdings nur solide Banken vor, die Ihnen eine hohe Sicherheit kombiniert mit einem guten Zinssatz bieten. So sind Sie auf der sicheren Seite und profitieren dennoch von den hohen Zinsen.

Profitiere ich im In- und Ausland beim Tagesgeld vom Zinseszins?

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Attraktiv sind die Anlagen aus unserem Tagesgeldvergleich auch auf Grund des sogenannten Zinseszinses. Dabei handelt es sich um den Zinssatz, den Sie auf Zinsen und die eigentliche Anlagesumme erhalten. Die Gutschrift der Zinsen erfolgt bei den genannten Anbietern immer wieder auf dem Tagesgeldkonto, wodurch Ihre Anlagesumme langsam wächst. Im zweiten Jahr der Tagesgeldanlage erhalten Sie entsprechend einen höheren Zinssatz. Sollten die Zinsen im folgenden Jahr konstant bleiben, würden Sie beim besten Anbieter im ersten Jahr einen zusätzlichen Zinssatz von immerhin 6 Euro erhalten.

Auf Grund der unattraktiven Zinslage ist der Effekt natürlich wesentlich geringer als noch vor einigen Jahren, dennoch können Sie vom Zinseszins sowohl bei Anbietern im Inland als auch im Ausland profitieren. Wenn Sie sich für einen der Anbieter in unserem Tagesgeldvergleich entscheiden, profitieren Sie durch den Zinseszins von hohen Zinsen also besonders. Unterschiede zwischen den inländischen und ausländischen Anbietern gibt es in dieser Hinsicht nicht (Stand 11/2017).

Gibt es Nachteile eines Tagesgeldkontos im Ausland?

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Ein Tagesgeldkonto im Ausland zu eröffnen bringt Ihnen in jedem Fall höhere Zinsen. Gleichzeitig greift weiterhin der Einlagensicherungsfonds, der Einlagen bis zu einem Betrag von 100.000 Euro schützt. Dieser Betrag kann kumuliert werden, also bei mehreren verschiedenen Banken und in mehreren Ländern in Anspruch genommen werden. Leichte Unterschiede ergeben sich hier zwischen den verschiedenen Ländern durchaus, wie wir Ihnen bereits beschrieben haben. Dies liegt daran, dass jeder Staat den Rettungsfonds selbst aufstellt und entsprechend für die Sicherung verantwortlich ist. 

Teilweise etwas komplizierter kann auch die Bürokratie und bei größeren Anlagen auch die Steuerbelastung sein. Bei Erträgen aus dem Ausland müssen Sie sich teilweise darum kümmern, dass Sie die Erträge den deutschen Behörden melden, damit diese eine möglicherweise anfallende Kapitalertragssteuer einziehen können. Darüber hinaus müssen Sie ein Auge darauf haben, dass eine mögliche Doppelbesteuerung verhindert wird. Ansonsten gibt es keine großen Unterschiede. Die Abwicklung der Beantragung eines Tagesgeldkontos verläuft in unserem Tagesgeldvergleich für in- und ausländische Banken nahezu identisch einfach. Teilweise werden bei Banken im Ausland aber zusätzliche Dokumente gefordert, die Ihnen gemeinhin aber sowieso vorliegen sollten.

Ein Tagesgeldkonto kann noch Zinsen bringen

Die Zinssätze für das Tagesgeld sind in den vergangenen Jahren stark gefallen. Dadurch ist ein Tagesgeldkonto vielfach weniger attraktiv als noch vor einigen Jahren. Dennoch kann es weiterhin Sinn ergeben, ein Tagesgeldkonto zur Geldanlage zu nutzen – immer dann, wenn Sie maximale Flexibilität suchen. Bei den Zinssätzen gibt es dabei enorme Unterschiede, die Ihnen viel Geld bringen können. Aktuell erhalten Sie beim besten Anbieter in Deutschland beispielsweise bei einer Anlage von 100.000 Euro einen Zinsertrag von 400 Euro – bei den meisten Banken in Deutschland erhalten Sie dagegen überhaupt keine Zinsen. Bei einer Anlage im EU-Ausland sind sogar bis zu 750 Euro im Jahr drin. Mit der richtigen Anlageentscheidung lohnt sich ein Tagesgeldkonto auch heute noch (Stand: 11/2017).

Bildquellen:

Münzstapel und Wecker: ID 96416932 © Anutr Yossundara | Dreamstime
Aufzählungen: Bezahlen.de
Kontenliste in der Sparkassen-App: dsgv.de
DKB-Logo: DKB
Paar in Paris: telekom.com
Diagramm Zinsverlauf: Blotty | Dreamstime Stock Photos
Aktenstapel: Kydriashka | Dreamstime Stock Photos

Bezahlen - aber richtig.
Mit der Deutschland-Kreditkarte Classic.