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Zwillingsdefizit

Der Begriff „Zwillingsdefizit“ wird wohl auch als „Doppeldefizit“ bekannt sein und er hängt mit der allgemeinen Volkswirtschaft zusammen. Er zeigt auf, dass aus geklärter oder auch ungeklärter Ursache in einem Staat gleichzeitig ein Haushaltsdefizit und ein Leistungsbilanzdefizit bestehen.

Haushaltsdefizit

Unter dem Haushaltsdefizit eines Staates versteht man die Staatsverschuldung, die am Bruttoinlandsprodukt (BIP) gemessen wird. Je häufiger der Staat sich um Kredite bemüht, desto höher steigen auch die Zinsen, wodurch die Schuldenlast des Staates letztlich noch weiter steigt. Eine hohe Staatsverschuldung kann unter Umständen zu einem so genannten Verdrängungseffekt führen, was bedeutet, dass Investitionen auf privatwirtschaftlicher Ebene in den Hintergrund geraten.

Leistungsbilanzdefizit

Das Leistungsbilanzdefizit beschreibt mit einfachen Worten folgendes:
Die Produktion im Rahmen der Volkswirtschaft ist geringer als der Konsum der hergestellten Güter. Eine weitere Erklärung besagt, dass der Staat mehr Waren und Güter aus dem Ausland bezieht, als er im Umkehrschluss aus den eigenen Produktionen ins Ausland exportiert. Dadurch sinkt letztlich der Wert der landeseigenen Währung, was natürlich weiterhin zur Folge hat, dass die zu importierenden Güter teurer werden.

Eine Erholung des Leistungsbilanzdefizits wird zunächst leicht spürbar, wenn im Ausland die Nachfrage nach inländischen Gütern steigt, da diese preisgünstiger sind. Der komplette Ausgleich des Leistungsbilanzdefizits ist allerdings eine längerfristige Angelegenheit, die nur unter bestimmten Voraussetzungen gegeben sein dürfte, aber nicht gänzlich unmöglich ist.

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