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Zinsknechtschaft

Der Begriff „Zinsknechtschaft“ ist ein wirtschaftspolitisches Schlagwort und definiert die Kritik an der Zinspolitik im Allgemeinen sowie der Banken im Speziellen. Vor Allem im Nationalsozialismus fand der Begriff Anwendung und wird auch heute noch in zahlreichen Veröffentlichungen angewandt.

Als Zinsknechtschaft bezeichnet man daher beispielsweise die Kritik am geldverleih der Banken an den landwirtschaftlichen Sektor. Es wird scharf kritisiert, dass der Agrarsektor zu hohe Zinsen für geliehenes Kapital zu zahlen hat, was in einigen Ländern wiederum zu einer Gründung einer landwirtschaftlichen Kreditgenossenschaft führte.

In der nationalsozialistischen Ideologie geht die Zinsknechtschaft auf den Wirtschaftstheoretiker Dipl.-Ing. Gottfried Feder zurück, der den Deutschen Kampfbund zur Brechung der Zinsknechtschaft gründete und drastische Veränderungen in der Wirtschaftspolitik forderte. Hauptkritikpunkt war, dass der Staat an Eigentümer staatlicher Papiere (Wertpapiere) Zinsen zahlt, die die Eigentümer letztlich über ihre Steuerabgaben selbst finanzieren.   

Allgemein betrachte meint Zinsknechtschaft also die zwangsläufige Bindung der Kapitalnehmer an die Kapitalgeber und die daraus üblicherweise resultierende Verpflichtung, Zinsen für geliehenes Kapital - sei es Geld- oder Sachkapital - zahlen zu müssen.

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