Verschuldungsquote, private

Wie bei der öffentlichen Verschuldungsquote werden auch die privaten Schulden mit dem Bruttoinlandsprodukt verglichen und gegeneinander aufgerechnet. Auch hier ist das Ergebnis die eigentliche „Verschuldungsquote“. Allerdings geht es hier eben eher um Privatkredite oder auch Baufinanzierungen.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Der Zusammenhang zwischen der staatlichen und der privaten Verschuldungsquote ist leicht erklärt. Die Bank vergibt einen Kredit an einen Privatier. Aber woher kommt das Geld? Sicherlich handelt es sich nicht nur um das erwirtschaftete Geld der Bank, sondern auch um Geld, das der Staat zur Verfügung stellt. Da sich private Haushalte leider immer höher verschulden, sei es aus eigenem Verschulden oder auch unverschuldet, steigt leider auch hier die Verschuldungsquote. Auf Grund verschiedener Ursachen wie der Arbeitslosigkeit können vielleicht Kreditraten nicht bedient werden und somit steigt hier natürlich auch die private Verschuldungsquote.

Allerdings kann es leicht dazu führen, dass auch die öffentliche Verschuldungsquote steigt, denn wenn die Banken auf Grund der Zahlungsschwierigkeiten der Privatleute ihre Kosten gegenüber dem Staat nicht erfüllen können, dann steigt auch hier die Verschuldungsquote.

Bevor die Verschuldung zu hoch wird, sollte man als Privatier bedenken, dass diese durch die Anhäufung der Zinsen weiter steigen. Um diesem Problem entgegen zu wirken, sollte man vielleicht frühzeitig eine Schuldnerberatung aufsuchen. Die Mitarbeiter sind extra dafür geschult, den verschuldeten Personen zu helfen.

Private Verschuldungsquote in der Gegenwart

Trotz guter wirtschaftlicher Entwicklung ist die private Verschuldungsquote in Deutschland seit den 2000er-Jahren fast konstant gestiegen. Die private Verschuldungsquote erfasst dabei alle Menschen, die mit einer sogenannten Überschuldung zu kämpfen haben.

 
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