Vermögenseffekt

Mit dem Vermögenseffekt definiert man die Rate der Konsumveränderung privater Haushalte bei einer gleichzeitigen oder vorhergehenden Änderung des Vermögens dieser Haushalte. Man kann also Folgendes sagen:

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Je größer das Vermögen der privaten Haushalte, desto stärker auch der Konsum und umgekehrt.

Der Vermögenseffekt ergänzt somit den Einkommenseffekt einer Volkswirtschaft und umfasst neben dem Einkommen des privaten Sektors auch Vermögen wie Geld- und Kapitalanlagen, Immobilien etc. Steigen beispielsweise die Aktienkurse an der Börse, bedeutet das für einen Beteiligten auch größeres Vermögen und somit eventuell auch stärkerer Konsum. Demnach sind die Märkte eng mit dem Konsumverhalten der Verbraucher verbunden und beeinflussen diese stark.

Zudem hat die Entwicklung der Vermögenspreise generell enormen Einfluss auf die Kauf- und Konsumentscheidungen der Haushalte und auch Unternehmen. Vermehrte Investitionen könnten eine Folge steigender Vermögenspreise sein.

 
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