Trickle-Down-Theorem

Der Begriff „Trickle-Down-Theorem“ beschreibt die Theorie, dass in einem Land ein Wirtschaftsaufschwung zu bemerken ist und früher oder später alle Menschen (Einkommensschichten) davon profitieren.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Nehme man als Beispiel ein Land, in dem die Immobilienbranche derzeit brach liegt. Der Zins ist niedrig, Makler haben Ruhephase, denn das Angebot an Immobilien ist geradezu extrem. Nach einer Zeit der Ruhe steigen die Nachfragen nach Immobilien wieder. Makler spüren den Aufwind selbstverständlich. Über kurz oder lang werden die Zinsen für Immobilien wieder ansteigen und das Angebot wird auf Grund der hohen Nachfrage zwischenzeitlich knapper. Um der Nachfrage nachzukommen, muss ein größeres Angebot her, was die Zinsen wieder steigen lässt. Der Wirtschaftsaufschwung in diesem Land lässt sämtliche Einkommensbezieher nun wieder aufatmen. Es profitieren nicht nur Makler. Die Baubranche erlebt aufgrund der höheren Nachfrage nach Immobilien einen Aufschwung. Die Banken erleben einen Aufschwung, weil deutlich mehr nach Krediten gefragt wird. Die steigende Kauflust und die Kaufkraft von zukünftigen Immobilienbesitzern zeigen an, dass dem schon ein Aufschwung in einer anderen Branche hervorgehen muss. Denn ohne Wirtschaftsaufschwung in anderen Branchen entstünde keine Nachfrage auf dem Immobilienmarkt. Der Aufschwung im Immobilienmarkt und in der Baubranche hingegen kurbelt wieder eine andere Branche an.

 
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