Tracking Error

Viele bzw. die meisten Anleger wollen in der Regel bereits im Voraus, das heißt vor einer Investition in einen bestimmten Fonds, wissen, wie sich eben dieser Fonds, in den sie investieren möchten, entwickelt bzw. in den letzten Jahren bereits entwickelt hat.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Um gerade in diesem Bereich ein wenig mehr Transparenz zu schaffen, gibt es einen Indikator, der dabei hilft, die Wertentwicklung von einem Fonds zu messen - den so genannten „Tracking Error“, kurz TE.

Als Tracking Error bezeichnet man einen Indikator für die Ähnlichkeit zwischen den Wertentwicklungen von Fonds und einem Vergleichsindex. Dabei gilt:

Desto niedriger der Tracking Error, desto stärker orientiert sich der Fondmanager an einem Index wie dem DAX.

Im Gegensatz dazu ist der Tracking Error höher, je größer die durchschnittliche Abweichung der Fondsentwicklung von der Wertentwicklung der Benchmark (Richtwert) ist.

Allgemein gesehen ist der Tracking Error dabei die Standardabweichung der Differenzrendite zwischen einem Portfolio und einer Benchmark. Der TE ist damit im Speziellen ein Maß für die Abweichung der Wertentwicklung eines Investmentfonds von seiner Benchmark. Der Tracking Error stellt dabei ein relatives Risikomaß dar.

Index-Fonds haben in der Regel einen Tracking Error in der Nähe von Null. Im Gegensatz dazu stehen Fonds, die aktiv gemanagt werden. Diese Fonds weisen einen relativ hohen Tracking Error auf.

Wenn kein statistischer Zusammenhang zwischen dem Fondspreis und der Benchmark besteht, so ist der Tracking Error identisch mit der Volatilität (Schwankung) des Fonds. Wie die Volatilität so wird auch der Tracking Error in Prozent angegeben.

 
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