Switcher

Als Switcher werden Anleger bezeichnet, die in verschiedene Anlagegesellschaften oder Fonds investieren. Dabei handelt es sich in der Regel um Personen, die professionell tätig sind.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Switcher wechseln von einem Fonds in einen anderen Fonds, was mitunter aber auch berechnend von privaten Anlegern geschieht, die dies auf Grund der Berechnung der Sharpe-Relation tun.

Grundsätzlich versuchen die Switcher, durch das stetige Wechseln (= Switchen) zwischen den einzelnen Fonds, die höchsten Renditen zu erzielen. Handelt es sich um Fonds einer einzigen Kapitalanlagegesellschaft, so fällt für den Wechsel, sprich den Switch, nur ein geringes Aufgeld an. Dieses wird dann häufig auch als Switchgebühr bezeichnet. Die Switcher sorgen dafür, dass die Fondsmanager gezwungen werden, noch bessere Performances zu erzielen, diese also weiter zu optimieren.

Als Switcher sollten sich aber nur jene Personen versuchen, die auch über ausreichend Erfahrung in der Branche verfügen. Denn gerade unerfahrene Anleger, die das Switchen ausprobieren wollen, erleiden dabei zum Teil fatale Verluste. Sie vergessen, die Switchgebühr einzurechnen, die für jeden Wechsel anfallen. Zudem kann man auch nur bei Fonds innerhalb einer Kapitalanlagegesellschaft zu günstigen Konditionen wechseln. Switcht man hingegen zwischen Fonds unterschiedlicher Kapitalanlagegesellschaften, so muss man auch mit massiven Mehrkosten durch das jeweils zu leistende Aufgeld rechnen, das jegliche Gewinne wieder zunichte machen kann.

 
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