Stand-by-Kredit

Der Internationale Währungsfonds (IWF; engl.: International Monetary Funds, kurz IMF) gewährt im Falle von Zahlungsbilanzschwierigkeiten einem Land – also der jeweiligen Zentralbank – einen sogenannten Bereitschaftskredit - wahlweise auch einen Überbrückungskredit.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Beispielsweise kann ein Saisonkredit ausbezahlt werden, wenn ersichtlich ist, dass es sich um die Überbrückung von vorübergehenden Liquiditätsengpässen handelt.

Oftmals ist das Überbrückungsgeld – also ein Stand-by-Kredit – dann nötig, wenn auf Grund einer sich verzögernden Eingangszahlung Liquiditätsengpässe entstehen. Mit Eingang der erwarteten Zahlung kann das Darlehen in der Regel wieder refinanziert werden. Diese Methode hat den Hintergrund, dass die Liquidität des Landes dank dem Internationalen Währungsfonds aufrecht erhalten werden kann.

Ein Stand-by-Kredit kann auch dann genutzt werden, wenn kurzfristig liquide Mittel von Nöten sind. Langfristige Sanierungsmethoden kommen erst dann in Frage, wenn die kurzfristigen Verpflichtungen mittels des Stand-by-Kredites erledigt sind. Im Rahmen der langfristigen Sanierung wird dann auch die eilige Rückzahlung dieses Stand-by-Kredites angestrebt.

 
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