Sicherungspool
Der Sicherungspool (engl.: protection scheme) ist eine Einrichtung, die sowohl die Verbindlichkeiten als auch die Einlagen der Banken sichert. Alle namhaften deutschen Kreditinstitute gehören dem Fonds der jeweiligen Bankengruppen, z. B. dem Bundesverband Deutscher Banken an.
Um sich vor Insolvenz zu schützen, gibt es für die Kreditinstitute mehrere Möglichkeiten, die sowohl auf gesetzlichen Vorlagen als auch auf freiwilligen Einlagesicherungen basieren.
Auch Versicherungen verfügen über solch einen Sicherungspool. Die Protektor Lebensversicherungs-AG ist beispielsweise die Sicherungseinrichtung für die Lebens- und Krankenversicherer in Deutschland.
Eine weitere Variante des Sicherungspools ist ein Zentralserver, also ein zentraler Rechner entsprechenden Ausmaßes, der dazu dient, bei Banken und Versicherungen jede einzelne der vielen Dateien zu verwahren, die je gespeichert wurden. Dies ist unabhängig von dem einzelnen Rechner. Werden Dateien unabsichtlich gelöscht oder sind verloren gegangen, besteht über den Sicherungspool die Möglichkeit, diese Dateien zurück zu holen. Es ist möglich, den Hauptspeicher so zu gestalten, dass die Berechtigten, im Regelfall die der Geschäftsleitung, Zugriff auf alle Geschäftsfälle haben.