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Shareholder Value

Der Begriff „Shareholder Value“ stammt aus dem englischen Sprachgebrauch und heißt übersetz soviel wie „Aktionärsvermögen“ (Shareholder = Aktionär; Value = Wert, Vermögen). Hiermit meint man eine Unternehmensstrategie, bei der sich die Geschäftspolitik auf die langfristige Gewinnmaximierung für die Aktionäre ausgerichtet hat.

Beim Shareholder Value werden alle Unternehmensentscheidungen danach orientiert, den Kurswert der Aktien und die Dividendenzahlungen nachhaltig zu steigern, um damit auch eine Mehrung des Aktionärsvermögens zu erreichen. Folglich ist auch der Unternehmenswert langfristig von der Profitabilität und dem Wachstum des Betriebes abhängig.

Die grundsätzlichen Ziele des Shareholder Values sind also:

1. Marktkonforme Verzinsung des eingesetzten Kapitals der Aktionäre
-> Zahlung einer angemessenen Dividende
-> Kurssteigerungen der Aktie

2. Messung der Aktivitäten des Unternehmens an den langfristigen Gewinnaussichten
-> künftige, frei verfügbare Einzahlungsüberschüsse

3. Transparenz der Öffentlichkeitsarbeit
-> schnelle und umfassende Informationen zur Lage des Unternehmens
-> Jahresabschluss nach IAS (International Accounting Standards)

4. Konzentration der Unternehmensstrategie
-> Beschränkung auf Kerngeschäft
-> Abstoßen unrentabler Produkte und Märkte
-> Stärkung der Marktposition
-> Kosteneinsparungen

5. zielorientierte Managemententlohnung
-> Schaffung von Ertragszielen
-> erfolgsabhängige Vergütung

Letzteres wird häufig in Form von Aktienoptionsrechten gezahlt, wodurch der Ansporn zum Steigen des Aktienkurses noch stärker gegeben ist.

Allerdings erfährt das Shareholder Value-Konzept auch regelmäßig Kritik, da es allein auf Gewinnmaximierung ausgerichtet ist und dadurch die Interessen andere Personengruppen missachtet. So gelangen beispielsweise die Beschäftigten, die Zulieferer, der Staat und die allgemeine Öffentlichkeit in den Hintergrund.

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