Schwundquote

Die Schwundquote gibt den prozentualen Anteil von Dingen an, die aus einem bestimmten Bereich verschwinden. Im Finanzsektor wird als Schwundquote die Anzahl der Anbieter bezeichnet, die jährlich vom Markt verschwinden.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Häufig wird die Quote speziell auf die Anbieter von Hedge-Fonds bezogen berechnet, wobei es sie fast überall gibt. Ob es im Handel die schwindende Anzahl der Kunden ist oder in Vereinen eine fallende Mitgliederanzahl spielt dabei keine Rolle.

Die Schwundquote wird für den Zeitraum eines Jahres für den entsprechenden Bereich errechnet. In vielen Fällen kann einer hohen Schwundquote durch bestimmte Maßnahmen vorgebeugt werden. Vereine können beispielsweise die Beiträge anpassen oder gezielte Aktionen zur Mitgliedergewinnung starten. Im Handel ist dies ebenso möglich. Gezielte Werbekampagnen bringen die Kunden zurück. Gute Angebote tragen ihren Teil zur Senkung der Schwundquote bei.

Eine hohe Schwundquote ist besonders in den beiden genannten Bereichen sehr negativ zu bewerten. Die Schwundquote ist eine wichtige Kennzahl zur Beurteilung der jährlichen Entwicklung eines Unternehmens, eines Vereins oder eines anderen Bereiches. Durch Vergleiche mit Vorjahreswerten kann die Entwicklung genau analysiert werden.

Die Schwundquote kann in beide Richtungen beeinflusst werden. Gezielte Maßnahmen können eine große Wirkung auf die Schwundquote haben. Die Schwundquote durchläuft in jedem Wirtschaftsjahr eine andere Entwicklung.

 
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