Renten Rentenfonds

Unter Renten versteht man im Börsensinn verzinsliche Wertpapiere (Schuldverschreibungen), die auf einen Inhaber (anonym) oder den Namen eines bestimmten Inhabers lauten und entsprechend fest oder variabel verzinst werden. Als Rentenfonds wiederum bezeichnet man Investmentfonds, die ausschließlich oder überwiegend in solche Renten investieren, d.h. verschiedene Rentenpapiere werden in einen Fonds zusammengefasst.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Der Wertzuwachs eines Rentenfonds resultiert aus den Zinszahlungen der Renten sowie aus dem Handel mit den Papieren. Grundsätzlich profitieren Rentenfonds vor allem in Zeiten sinkender Zinsen, da im Gegenzug dessen die Kurse der Renten stark ansteigen. Grund dafür ist die erhöhte Nachfrage nach Renten und das verlierende Interesse in Standard-Geldanlagen wie Sparbücher etc.

Grundsätzlich differenziert man die folgenden beiden Rentenfonds-Arten:

1. Standard-Rentenfonds
Diese Fonds wie Euro-Rentenfonds oder internationale Rentenfonds investieren in Renten mit unterschiedlichen Zinssätzen und Laufzeiten. Dabei orientieren sie sich besonders an Emittenten mit guter bis sehr guter Bonität.

2. Spezielle Rentenfonds
Diese Fonds konzentrieren sich auf bestimmte Bereiche des Rentenmarktes. Daraus ergeben sich unter Anderem die folgenden Typen:

•    Low-Coupon-Rentenfonds -> investieren in niedrig verzinste Renten
•    Fonds mit ausschließlich variabel verzinslichen Renten
•    High-Yield-Fonds -> investieren in hochverzinsliche Renten verschiedener Emittentenbonität
•    Junk-Bonds-Fonds -> investieren in hochverzinsliche Renten geringer Emittentenbonität
•    High-Grade-Rentenfonds -> investieren in Renten mit der höchsten Bonität
•    Geldmarktnahe Rentenfonds -> investieren in Renten mit kurzer Restlaufzeit
•    Renten-Indexfonds -> Nachbildung eines bestimmten Rentenindex‘
•    Währungs-Rentenfonds -> investieren in Renten ausländischer Währung bei bester Emittentenbonität

 
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