Performancedruck

Als Performancedruck bezeichnet man den Druck von Kapitalanlagegesellschaften und Fondsmanagern bezüglich ihrer Anlagestrategien auf Grund von zahlreichen auf dem Markt agierenden Wettbewerbern. Ihr Ziel besteht stets darin, einen verhältnismäßig hohen Ertrag zu erwirtschaften.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Da der Wettbewerb am Kapitalmarkt, speziell Anlagemarkt, hart umkämpft ist, versuchen die Marktteilnehmer und Händler, die bestmögliche Strategie zu fahren, um möglichst viel Ertrag zu erwirtschaften. Fondsmanager müssen bei einem solch enormen Performancedruck daher oftmals auch ihre Anlagestrategien überarbeiten. Reichen „gewöhnliche“ Wertpapiere für die Ertragserwirtschaftung nicht mehr aus, müssen die Risikoneigung entsprechend angepasst und ins Portfolio auch risikoreichere Engagements mit aufgenommen werden. Teilweise orientieren sich die Manager bei der Kapitalanlage nicht mehr an fundamentalen Wert-Annahmen sondern an den Verhaltens- und Prognosemodellen der Aktivitäten der Mitbewerber. Performancedruck führt also zu einer verhaltensorientierten Anlagestrategie weg von einer fundamentalorientierten Strategie.

 
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