Pay-in-Kind-Anleihe

Pay-in-Kind-Anleihen, kurz PIK-Anleihen, sind spezielle Finanzierungsinstrumente vor Allem bei Unternehmensübernahmen, bei denen der Emittent die Wahlmöglichkeit hat, die aus einer Anleihe resultierenden Verpflichtungen (z.B. Zinszahlungen) entweder in bar zu entrichten oder durch die Ausgabe neuer Anleihen auszugleichen.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Vorteilhaft einer solchen Konstruktion für das Zielunternehmen ist, dass während der Anleihelaufzeit für den Emittenten keine verpflichtenden Zahlungen anfallen. Dadurch bleibt die Liquidität unberührt und wird nicht unnötig belastet. Die noch nicht geleisteten, aufgelaufenen Zinsen werden erst bei Endfälligkeit der Pay-in-Kind-Anleihe gezahlt. Dann aber auch nur, wenn die Anleihen vor Endfälligkeit nicht durch neue, günstigere Kredite abgelöst wurden.

Für die Investoren bedeutet dies, dass sie sich im Klaren sein müssen, dass die Zahlungen nicht ausfallen, sondern lediglich verschoben wurden.

 
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