Optionsverkauf, proportionaler

Mit der Bezeichnung „proportionaler Optionsverkauf“ wird generell der Verkauf von mehr als einer Option zur Absicherung eines Terminvertrages bezeichnet. In der Regel erfolgt dabei eine Verteilung der einzelnen Optionsverkäufe auf verschiedene Monate des Vertrages, also eine proportionale Aufspaltung der Verkäufe in mehrere Teile.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Der proportionale Optionsverkauf bietet dem Anleger insofern Vorteile, als dass die Möglichkeiten für Gewinne seiner Optionsposition durch die Anwendung dieser Strategie ansteigen. Ob ein proportionaler Optionsverkauf für einen Anleger letztendlich günstig ist oder nicht, muss im individuellen Fall entschieden werden und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Gleichzeitig ist für einen solchen Verkauf auch ein gewisses Wissen im Bereich der Optionsverkäufe nötig, um die richtigen Optionen zum richtigen Zeitpunkt zu halten oder auch zu verkaufen. Auch die konstante Beobachtung der Entwicklungen der betreffenden Optionen ist für einen proportionalen Optionsverkauf unabdingbar.

Ein proportionaler Optionsverkauf liegt zum Beispiel dann vor, wenn ein Anleger eine Kaufposition für einen bestimmten Monat hält und dabei Optionen für andere Monate verkauft.

Neben dem proportionalen Optionsverkauf existieren bei Optionen zusätzlich die so genannten Leerverkäufe (der Verkauf von Optionen ohne einen vorherigen Kauf) sowie Stillhaltergeschäfte (ein Optionsverkauf zum Beispiel gegen einen vorhandenen Aktienbestand). Bei Optionsscheinen (so genannten Warrants) sind Leerverkäufe und Stillhaltergeschäfte dagegen generell nicht möglich.

 
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