Mid Caps

Die Mid Caps (auch Midcaps geschrieben) sind eine Kategorie von Nebenwerten im Börsenwesen. Es handelt sich also um spezielle Unternehmen, die entweder nicht im Deutschen Aktienindex (DAX) oder nicht in einem anderen international vergleichbaren Index vertreten bzw. gelistet sind. Man spricht auch von Nebenwerten, wenn die Titel einen verhältnismäßig geringen Börsenumsatz sowie eine niedrige Marktkapitalisierung aufweisen.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Sowohl die Finanztitel selbst als auch das gesamte Unternehmen wird hierbei als Nebenwert bezeichnet. Mid Caps beziehen sich im Speziellen auf Aktiengesellschaften (AGs) mit mittleren Börsenwerten. Solche Werte werden in Deutschland beispielsweise im MDAX gelistet. Allerdings gibt es keine gesetzlichen Regelungen bezüglich der Einstufung der Gesellschaften in eine entsprechende Kategorie, wodurch es für einen Außenstehenden eher schwierig wird, nur an Hand des Börsenwertes die Art des Nebenwertes zu bestimmen. Daraus folgt, dass auch die Übergänge zwischen den einzelnen Nebenwerten, also Small Cap, Mid Cap und Micro Cap, eher undurchsichtig sind.

Wie bereits erwähnt, werden Mid Caps in Deutschland im sogenannten MDAX gelistet. Dieser besteht aus den 50 Midcap-Werten, die hinsichtlich Größe und Umsatz auf die DAX-Werte folgen. Gemeinsam mit dem TecDAX bildet der MDAX den Midcap Market Index, der sektorenübergreifend die Entwicklung der mittelkapitalisierten Werte des Prime-Segments beschreibt.

Am internationalen Markt werden die 100 ersten Midcaps im DAX International Mid 100 gelistet.

 
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