Kleinbetragszahlungssysteme

Kleinbetragszahlungssysteme wurden für die Bezahlung von kleinen Summen bis zu einer Grenze von etwa 5 Euro entwickelt. Insbesondere im Zusammenhang mit Online-Abrechnungssystemen im Internet hat sich für den Bereich der niedrigeren Beträge der Begriff „Micropayment“ etabliert.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Kleinbetragszahlungssysteme werden im Internet beispielsweise dort zur Anwendung gebracht, wo kostenpflichtige Artikel aus einem Onlinearchiv oder einzelne Musikstücke bezahlt und anschließend heruntergeladen werden sollen.

Diese Systeme müssen vor Allem mit niedrigen Kosten zu betreiben sein, da hohe Aufwendungen für den Einzug der Zahlung bei Abrechnungssummen von wenigen Cent oder einigen Euro wirtschaftliches Arbeiten erschweren oder unmöglich machen würden. Deshalb konnten sich auch die ansonsten weit verbreiteten Methoden zur Bezahlung im Word Wide Web, die Kreditkartenabrechnung und das Lastschriftverfahren, im Micropayment nicht durchsetzen. Nach einer rasanten Entwicklung am Beginn der Kleinbetragszahlungsysteme mit einer Reihe von verschiedenen Ansätzen haben sich vor Allem die folgenden Systeme etabliert:

1. Prepaid-Systeme, bei denen der Kunde vorab ein Guthaben „aufladen“ muss
2. Billing-Systeme
3. Mobilfunkservices, mit denen über das Handy bezahlt werden kann
4. E-Geld
5. virtuelle Konten
6. Bonus- und Rabattsysteme

 
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