Kick-it-out-Order

Mit einer Kick-it-out-Order können Anleger ihr Engagement in einer bestimmten Aktie, in sonstigen Wertpapieren oder am Terminmarkt beenden. Der Auftrag, der einem Makler oder der Bank erteilt wird, umfasst die vollständige Glattstellung der Position ohne Rücksichtnahme auf den aktuellen Kurs.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Während Anleger normalerweise bestrebt sind, zu möglichst niedrigen Kursen einzusteigen und bei höheren Kursen ihre Aktien mit Gewinn zu verkaufen, geht es bei einer Kick-it-out-Order um den schnellstmöglichen Ausstieg. Ob es dabei zu Verlusten kommt, ist zweitrangig.

Die möglichen Gründe für eine Kick-it-out-Order sind vielschichtig. Häufig ist ein entsprechender Auftrag die Folge einer emotionalen Reaktion auf anhaltende Verluste. Ein Anleger, der mit einer Investition wenig Glück hatte und bereits Buchverluste hinnehmen musste, verliert irgendwann die Geduld mit dem betreffenden Wert und ist dann nur noch daran interessiert, die Aktie aus dem Depot zu „kicken“. So kommt es zu einer Kick-it-out-Order.

Ein weiterer Auslöser für Kick-it-out-Orders kann der Eintritt unvorhersehbarer Ereignisse sein, die eine grundlegende Neubewertung des Marktes durch den Anleger zur Folge haben. Dann kann möglicherweise durch schnelles Handeln, in diesem Fall durch den schnellen Ausstieg aus einzelnen Werten, ein Kursverlust verhindert werden.

 
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