Katastrophenrisiko

Jedes Unternehmen trägt ein bestimmtes Katastrophenrisiko, das in den Bereich der operationellen Risiken fällt. Katastrophen, die unmittelbaren Einfluss auf das Unternehmen haben, können beispielsweise …

Definition weiterlesen
Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

… Erdbeben,
… Überschwemmungen und
… andere extreme Wettereignisse sowie
… Großbrände

sein. Auch die möglichen Folgeschäden einer Katastrophe wie etwa Störungen in der Energieversorgung müssen in die Risikoanalyse von Unternehmen einfließen.

Die Aufgabe der Unternehmensleitung besteht im Rahmen der Katastrophenprävention darin, mögliche negative Folgen für den Betrieb möglichst gering zu halten. Vor Allem muss auf eine Ausstattung mit Versicherungspolicen geachtet werden, die dem individuellen Katastrophenrisiko des jeweiligen Unternehmens angemessen ist. Je höher der Anteil von Fremdkapital, also zum Beispiel an Krediten, an der gesamten Finanzierung des Unternehmens ist, desto wichtiger ist ein umfassender Versicherungsschutz. Dieser kann zwar das eigentliche Katastrophenrisiko nicht senken, kann jedoch mögliche negative Folgen für das Unternehmen abfedern.

Es empfiehlt sich daher, bei der Ausarbeitung von Notfallplänen stets das Worst-Case-Szenario zu Grunde zu legen, also mit den schlimmsten denkbaren Folgen zu rechnen. Grundlage der Risikoermittlung muss dabei die Identifizierung möglicher Gefahren sein, deren Eintrittswahrscheinlichkeit anschließend zu bestimmen ist. Beide Aspekte zusammengefasst ergeben einen Anhaltspunkt für den Grad des individuellen Katastrophenrisikos.

 
  • WhatsApp