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Kapitalbewegungen, internationale

Internationale Kapitalbewegungen sind Zahlungsströme über Landesgrenzen hinweg. Das Geld kann sowohl von Privatleuten als auch zum Beispiel von institutionellen Anlegern oder Unternehmen transferiert werden.

Der Sinn internationaler Kapitalbewegungen besteht zumeist darin, eine Investition im Ausland zu finanzieren. Firmen, die nicht nur auf ihrem Heimatmarkt tätig sind, können Niederlassungen in anderen Ländern gründen oder dort bereits bestehende Unternehmen aufkaufen.

Investmentgesellschaften sorgen ebenfalls in erheblichem Umfang für Kapitalbewegungen, bei denen die Grenzen der Nationalstaaten keine Rolle spielen.

Die Globalisierung des Kapitalmarktes erlaubt den Transfer sehr großer Summen in Echtzeit und räumliche Entfernungen spielen dabei keine Rolle mehr. Bezogen auf einzelne Wirtschaftsräume, etwa Volkswirtschaften oder einen Währungsraum, können die internationalen Kapitalbewegungen unter dem Strich entweder zu einem Zufluss oder einem Abfluss von Kapital führen. Kommt mehr Geld aus dem Ausland in ein Land hinein als auf der anderen Seiten wieder abfließt, spricht man von einem Capital Pull. Ein negativer Saldo mit mehr Abflüssen als Zuflüssen wird als Capital Push bezeichnet.

Ob ein Land in größerem Umfang ausländisches Kapital anzieht, hängt von vielen Rahmenbedingungen ab. Insbesondere sind neben lukrativen Anlagemöglichkeiten ein stabiles politisches sowie wirtschaftliches System, Rechtssicherheit und eine angemessene Steuerpolitik erforderlich. Sind diese Bedingungen erfüllt, kann das betreffende Land von den internationalen Kapitalbewegungen profitieren.

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