Junk Bonds

Junk Bonds sind auch unter den Synonymen „High Yield Bonds“, „Ramsch-Anleihe“ oder „Schrott-Anleihe“ bekannt und stellen rein rechtlich Schuldverschreibungen dar.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Diese Anleihen sind allerdings mit einem hohen Bonitätsrisiko des Emittenten ausgestattet, da die Ausgabe von Junk Bonds durch Unternehmen erfolgt, die von den Ratingagenturen Standard & Poors (S&P) und Moody’s hinsichtlich ihrer Zahlungsfähigkeit schlecht bewertet wurden. Als Anleger geht man also die Gefahr ein, sein Kapital nur zu einem Teil oder gar nicht zurückzubekommen und auch keine Zinszahlungen zu erhalten.

Als Gegenzug zu dem enorm großen Risiko sind Junk Bonds mit sehr hohen Zinssätzen ausgestattet. Geeignet ist diese Anlageform also nur für risikobewusste und spekulativ eingestellte Investoren.

Die Gründe für die Emission von Junk Bonds können unter Anderem sein:
- wirtschaftliches Tief zum Aufschwung bringen
- kreditfinanzierte Übernahme eines Unternehmens

Generell ist aber die Zins- und Rückzahlung der Junk Bonds vom Erfolg des Unternehmens abhängig. Man sollte sich stets vor Augen halten, dass bei diesen Anleihen der geringste Anlegerschutz besteht und ein Zahlungsverzug fast vorprogrammiert ist.

Junk Bonds seit der Finanzkrise

Junk Bonds sind in den letzten Jahren stark in Verruf geraten. Durch die Finanzkrise ab 2007 hat der Ruf der Bonds enorm gelitten. Junk Bonds gelten bis heute als einer der Hauptauslöser der letzten großen Finanzkrise.

 
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