Investmentbank

Investmentbanken sind Spezialinstitute, die nicht mit Kapitalanlagegesellschaften (auch Investmentgesellschaften) zu verwechseln sind, ihnen im Aufgabenbereich aber ähneln. Demnach sind Investmentbaken auf Investmentgeschäfte spezialisiert und konzentrieren sich auf die Verwaltung von Kundenvermögen (vor Allem Anlage in Wertpapiere), den Wertpapierhandel und die Unterstützung bei Unternehmensfinanzierungen (Corporate Finance).

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Ursprünglich kommt die Bezeichnung „Investmentbank“ aus dem US-amerikanischen Bankenwesen. Seit etwa den 30er Jahren bis ins 20. Jahrhundert gab es eine strikte Trennung zwischen Banken, die für das Wertpapiergeschäft zuständig waren (Investmentbanken), und Banken, die im Kreditgeschäft tätig waren (Geschäftsbanken). Im Jahre 1999 wurde diese Trennung zwar schließlich aufgehoben und die Übernahmen von Investmentbanken durch Universalbanken schritten voran.

Demnach gibt es auch heutzutage in Deutschland eher weniger Investmentbanken als solche, sondern mehr spezielle Investment Banking-Abteilungen innerhalb der Kreditinstitute, die sich auf das Investmentgeschäft konzentrieren.

Grundsätzlich umfassen aber die Leistungen von Investmentbanken unter Anderem die folgenden Punkte:

- Corporate Finance
- Vermittlung zwischen Kapitalnehmern und –gebern (Finanzintermediär im weiteren Sinne)
- Erwerb und Verkauf von Unternehmensbeteiligungen
- Beratung und Ausführung beim Wertpapierhandel
- Vermögensverwaltung
- Market Maker (stellen An- und Verlaufspreise durch eigenen Wertpapierhandel)
etc.

Beispiele:
- Concord Investmentbank AG
- Merrill Lynch
- Morgan Stanley
etc.

 
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