Investition, nachhaltige

Der Begriff „nachhaltige Investition“ ist in den 1990er Jahren aufgekommen. Das Wort „Nachhaltigkeit“ stammt ursprünglich aus dem Forstwesen und bedeutet, dass in einem Wald immer nur soviel Holz geschlagen wird, wie wieder nachwachsen kann. Politik und Wirtschaft haben den Begriff übernommen als Bezeichnung für ein verantwortungsvolles, zukunftsgerichtetes Umgehen mit Ressourcen, was sowohl ökologische wie auch soziale und ethische Belange miteinschließt.

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Sachbezugskarte
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Bei nachhaltigen Investitionen steht dementsprechend nicht nur das Erzielen einer möglichst großen Rendite im Vordergrund, sondern es werden auch ökologische und ethische Gesichtspunkte wie Umweltschutz oder Behandlung der Mitarbeiter berücksichtigt. Typisch wären z.B. Investitionen in erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie.

Sogenannte Ethikfonds, Ökofonds oder Nachhaltigkeitsfonds investieren nur in Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften. Für die Auswahl verwenden die meisten Fonds in Deutschland Ausschlusskriterien. So finden z.B. Unternehmen oder Branchen keine Berücksichtigung, die in Verbindung gebracht werden mit Kernkraft, Chlorchemie, Menschenrechtsverletzungen, Gen-Technologie, Zwangsarbeit, Rüstung oder Minderheiten-Diskriminierung.

 
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