Initiative Finanzstandort Deutschland (IFD)

Die Initiative Finanzstandort Deutschland, kurz IFD, ist eine Lobby-Organisation, die im Mai 2003 von der Finanzbranche ins Leben gerufen wurde, um den Finanzsektor in Deutschland zu stärken.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Aufgabe der IFD ist es, mit konkreten Produkten und Maßnahmen den Deutschland als Finanzstandort zu fördern und wirkungsvoll zu vertreten.

Die Organisation repräsentiert (nach eigenen Angaben) alle Bereiche der Finanzwirtschaft und sieht sich als Arbeits- und Aktionsgruppe sowie als Kommunikationsplattform. Daher gibt es innerhalb der IFD auch keinen Vorsitz.

Zu ihren Mitgliedern zählen unter Anderem

- die Deutsche Bundesbank,
- die Deutsche Börse,
- die Spitzenverbände der Kreditwirtschaft und
- das Bundesministerium für Finanzen
- HypoVereinsbank
- Deutsche Bank
- Morgan Stanley
- Citigroup
etc.

Einmal jährlich findet ein Treffen der Initiatoren (CEOs (=Chief Executive Officer) und Präsidenten der Mitgliedshäuser) zur Auswertung der Fortschritte und Ergebnisse. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den folgenden sieben Themenkreisen:

• Mittelstandsfinanzierung
• Altersvorsorge
• Immobilienmärkte
• Euro-Zahlungsverkehr
• EU-Finanzmarktintegration
• steuerliche Rahmenbedingungen
• Ausbildungsfragen

Wobei die zentralen Ziele die folgenden sind:

1. Stärkung des Wachstums
2. Förderung von Innovation
3. Mitgestaltung der europäischen Finanzmarktintegration

Als wichtigstes Steuerungsorgan der IFD zählt die Arbeitsgruppe „Sherpas“. Hier sind die Verstände der einzelnen Häuser vertreten und sie entscheiden gemeinschaftlich über die Positionen und Maßnahmen der Initiative Finanzstandort Deutschland.

 
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