Index-Tracking

Beim so genannten Index-Tracking werden Aktienindizes im eigenen Wertpapierdepot nachgebildet. Die Methode wird sowohl von Privatanlegern als auch von institutionellen Investoren angewandt.

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Sachbezugskarte
Sachbezugskarte

Als Basis können beispielsweise der Deutsche Aktienindex DAX oder der Index der US-amerikanischen Standardwerte, Dow Jones, herangezogen werden.

Im Rahmen des Index-Tracking werden nun jene Aktien erworben, die in dem jeweiligen Index gelistet sind. Dieses Prinzip trägt der Tatsache Rechnung, dass im langfristigen Vergleich viele aktiv gemanagte Investmentfonds schlechtere Renditen erzielen als beispielsweise der DAX. Für den Anleger kann es sich also lohnen, sein Depot nur passiv zu managen und lediglich am Anfang oder zu gleichen Teilen fortlaufend jene Aktien zu kaufen, die dem Index angehören. Handlungsbedarf ergibt sich dann nur, wenn ein Unternehmen den DAX verlassen muss, eine neue Firma hinzu kommt oder zwei DAX-Konzerne sich zusammenschließen.

Der deutsche Leitindex umfasst immer die 30 wichtigsten Aktien, daneben gibt es zahlreiche weitere Indizes, die für Index-Tracking in Frage kommen. Wer mit geringerem Kapitaleinsatz das Prinzip des Index-Trackings verwirklichen will, der kann auf Indexzertifikate setzen. Deren Wert orientiert sich eins zu eins an der Entwicklung des Index', der dem Zertifikat zu Grunde liegt.

Der große Vorteil dieser Anlageform besteht jedoch darin, dass statt 30 verschiedener Aktien nur ein Produkt gekauft werden muss, und dass der Einstieg schon mit sehr kleinen Beträgen möglich ist.

 
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